Rezension zu Mürrische Monster von Royce Buckingham
Rezension zu "Mürrische Monster" von Royce Buckingham
von Sophia!
Rezension
Sophia!vor 13 Jahren
Herrlich amüsant, interessant und spannend! Ein würdiger Nachfolger des ersten Teils „Dämliche Dämonen“. Nates Aufgabe als Dämonenhüter ist es, auf seine Schützlinge aufzupassen. Sie wohnen alle in seinem Haus, sind in seiner Nähe und richten nebenbei jede Menge Unsinn an. Nate hat allerhand zu tun, um die Dämonen in Schach zu halten. Zudem soll er Richie, seinem Schützling, die Kunst des Dämonenhütens beibringen. Er soll lernen, dass es eine ernstzunehmende Angelegenheit und kein Spiel ist. Und gerade das ist gar nicht so einfach, denn Richie ist ungeduldig und tollpatschig, zwei Eigenschaften, die seine spätere Aufgabe nicht gerade erleichtern. Auch seine Auseinandersetzungen mit dem ein oder anderen Dämon sorgen für jede Menge chaotischer Zwischenfälle. So ist beispielsweise das Schlafwandlerbett ein schwieriger Fall: „Das blöde Ding rennt jede Nacht woanders hin. Gestern bin ich nach dem Aufwachen in die Kloschüssel getreten.“ _ Wie schon im ersten Teil “Dämliche Dämonen“ müssen sich Nate und seine Freunde um ein größeres Problem kümmern. In Seattle treibt ein Dämonenfresser sein Unwesen, der alle Dämonen zu vernichten droht. Eine Reihe weiterer ungeklärter Ereignisse erschwert die Suche. Zum Glück wird Nate durch seine Freundin Sandy unterstützt, der er viel zu verdanken hat. Sie ist mutig und als einzige dazu in der Lage, das Kompendium zu übersetzen. Doch ihre Beziehung zu Nate wird durch das Auftauchen von Lilli gestört, die ebenfalls die Fähigkeit besitzt, Dämonen sehen zu können. Wer ist diese Lilli? Kann man ihr vertrauen? Oder hat sie möglicherweise etwas mit dem Dämonenfresser zu tun. Schließlich taucht er überall dort auf, wo sie auch ist. Wird Nate ein Unglück verhindern und seine Dämonen retten können? _ Witzig, spritzig, in gut gegliederten Kapiteln erzählt Royce Buckingham die Geschichte von Nate und dem Dämonenfresser. Wer seinen Debütroman mochte, wird auch dieses Werk lieben und Freude am Lesen haben! Der offene Schluss gibt Grund zur Hoffnung auf einen dritten Teil. Fazit: „Dämonen sind nicht böse. Sie sind nur lebendig gewordene Entropie.“