Melody of Eden
von ReginaMeissner
Kurzmeinung: spannende Vampirgeschichte, schön geschrieben
Rezension
Rezension Melody of Eden:
**Eine Liebe, so tief wie die Nacht**
Vampire – Mythos oder Wahrheit? Diese Frage stellt sich auch die 23-jährige Melody, als sie gemeinsam mit ihrer Freundin die unterirdischen Gänge ihrer Heimatstadt erforscht. Schon immer hat sie sich gefragt, ob es diese Wesen der Nacht tatsächlich gibt. Es wird gemunkelt, dass die Regierung ihre Existenz zu vertuschen versucht, und Melody würde nur zu gerne herausfinden, warum. Als sie plötzlich von einer unheimlichen Kreatur in die Tiefe gerissen und von einem unglaublich anziehenden Mann gerettet wird, ist ihr Wissensdurst nicht mehr zu stillen. Doch schon bald schon muss Melody herausfinden, dass es Wesen gibt, die man besser nicht auf sich aufmerksam macht…
(Quelle: Amazon.de)
„Melody of Eden“ ist der Auftakt zu einer Trilogie und ein Fantasybuch, in dem es um Vampire geht. Generell habe ich meine Vampirzeit nach Meyer, J.R.Ward, Adrian und Co hinter mir, aber Sabine Schulters Geschichte hat trotzdem mein Interesse geweckt. Ich mag ihren Schreibstil sehr gern und wurde auch bei „Melody of Eden“ nicht enttäuscht. Es ist abwechselnd geschrieben, spannend erzählt und hat zudem viele humorvolle Momente. Die Charaktere wurden realistisch dargestellt, vor allem Melody hat mir gut gefallen. Sie ist halsstarrig, lässt sich nicht alles sagen und hat ihren eigenen Kopf. Endlich mal kein Naivchen, das sich in jede Ecke drängen lässt. Auch Eden übt seine Faszination auf mich aus, zunächst ist er der unnahbare Vampir, den man auch schon aus anderen Romanen kennt. Aber je länger man sich mit ihm beschäftigt, desto schneller merkt man, dass auch Eden seine Probleme mit sich herumträgt. Mir haben vor allem die Szenen gefallen, in denen Melody und Eden die Anziehungskraft füreinander entdeckt haben, denn da lag immer ein Prickeln in der Luft.
Der Bösewicht Rufus ist für mich leider etwas blass geblieben. Hier hätte es mir besser gefallen, ein wenig Einblick in seine Person zu bekommen, dadurch würde das Ganze runder wirken und Rufus interessanter machen.
Die Vampire an sich werden in diesem Buch nicht wirklich neu erfunden. Die Besonderheiten sind allesamt bekannt, aber das finde ich nicht weiter schlimm, da sich unser Gesellschaftsbild von Vampiren ohnehin schon gefestigt hat.
Besonders gut gefällt mir der Titel, über den man ein bisschen philosophieren kann.
Für Fans des Genres ist „Melody of Eden“ ein spannender Auftakt der Trilogie, den ich weiterempfehlen kann. Ich vergebe gute 4 Sterne.