Rezension
abschuetzevor 7 Jahren
Wie anders?
Wir wissen inzwischen, es gibt gute und böse Vampire; sie müssen nicht in Särgen schlafen; sie können sich auch am Tag im freien aufhalten; sie bilden eine Sondereinheit bei der Polizei ... Also was macht die Vampire in diesem Buch so ... anders?
Wahrscheinlich, wie sie entstehen und wie sie sich entwickeln. Das fand ich echt nicht schlecht. Aber ... was hat ein Vampir für Chancen nach der Verwandlung? Eigentlich keine, denn ist ist ein reines Zufallsprinzip. Ist halt wie im wahren Leben. Wird nicht jeder auf der Sonnenseite geboren.
Okay, ich will mich nicht weiter darüber auslassen.
"Melody of Eden" - Wer ahnt schon, dass sich dahinter zwei Namen verbergen? Doch es klingt nach Liebe und ja die beiden gehören zusammen. Und es ist auch nicht zu viel verraten, dass sie ein Mensch ist und er ein Vampir. Blutgefährten. Also ist die Handlung sehr vorausschaubar.
Gut, alles kann man natürlich nicht wissen. Zum Beispiel, welche "Abenteuer" die beiden zu bestehen haben; gegen welche Vorurteile sie zu kämpfen haben ... Hm ... wer da jetzt hier davon jede Menge Action erwartet ... ich weiß nicht, ich fand es etwas mau. Während die Handlung mehr oder weniger dahinplätscherte, hatte man unterschwellig das Gefühl, dass jeden Moment das Böse zuschlägt. Meist hat es das dann doch nicht.
Vielleicht ja zum Glück. Sonst wären Melody und Eden überfordert, denn noch haben sie mit ihren eigenen Gefühlen allerhand zu kämpfen. Melody von Natur aus lebenslustig, ein Quell reiner Lebenfreude und Optimist durch und durch ... aber dann hat sie diese heimlichen Momente, an denen sie keinen teilhaben lässt. Momente, in denen sie alles anzweifelt. Und Eden, den plagt noch immer seine Vergangenheit und seine Schuldgefühle. Alle anderen, die um die beiden herumwuseln, werden nur sehr oberflächlich in ihren Charakteren beschrieben. Da kann man sich noch kein Bild machen.
Fazit:
Für mich ist es ein angenehm zu lesender Jugendroman mit ein wenig Liebe, ein wenig Abenteuer, ein wenig Gesellschaftskritik und ein wenig ... Nichts. Ich hoffe, im zweiten und dritten Teil passiert mehr. Damit wären wir an meinem ganz persönlichen Schwachpunkt des Roman angekommen. Ich hasse es als Leser, wenn ich mitten in der Handlung allein gelassen werde. Wenn's dann ganz schlimm kommt, Monate auf die Fortsetzung warten muss. Es ist ja nicht so, dass die Bücher besonders umfangreich wären, dass dies so aufgesplittet werden sollte, aber es ist halt eine Modeerscheinung ... Romane mit Cliffhanger.
Wen das natürlich nicht stört, der sollte sich von meiner Bewertung nicht beeinflussen lassen und das Buch auf jeden lesen. Es ist nett und für Zwischendurch auf jeden Fall empfehlenswert.
Wir wissen inzwischen, es gibt gute und böse Vampire; sie müssen nicht in Särgen schlafen; sie können sich auch am Tag im freien aufhalten; sie bilden eine Sondereinheit bei der Polizei ... Also was macht die Vampire in diesem Buch so ... anders?
Wahrscheinlich, wie sie entstehen und wie sie sich entwickeln. Das fand ich echt nicht schlecht. Aber ... was hat ein Vampir für Chancen nach der Verwandlung? Eigentlich keine, denn ist ist ein reines Zufallsprinzip. Ist halt wie im wahren Leben. Wird nicht jeder auf der Sonnenseite geboren.
Okay, ich will mich nicht weiter darüber auslassen.
"Melody of Eden" - Wer ahnt schon, dass sich dahinter zwei Namen verbergen? Doch es klingt nach Liebe und ja die beiden gehören zusammen. Und es ist auch nicht zu viel verraten, dass sie ein Mensch ist und er ein Vampir. Blutgefährten. Also ist die Handlung sehr vorausschaubar.
Gut, alles kann man natürlich nicht wissen. Zum Beispiel, welche "Abenteuer" die beiden zu bestehen haben; gegen welche Vorurteile sie zu kämpfen haben ... Hm ... wer da jetzt hier davon jede Menge Action erwartet ... ich weiß nicht, ich fand es etwas mau. Während die Handlung mehr oder weniger dahinplätscherte, hatte man unterschwellig das Gefühl, dass jeden Moment das Böse zuschlägt. Meist hat es das dann doch nicht.
Vielleicht ja zum Glück. Sonst wären Melody und Eden überfordert, denn noch haben sie mit ihren eigenen Gefühlen allerhand zu kämpfen. Melody von Natur aus lebenslustig, ein Quell reiner Lebenfreude und Optimist durch und durch ... aber dann hat sie diese heimlichen Momente, an denen sie keinen teilhaben lässt. Momente, in denen sie alles anzweifelt. Und Eden, den plagt noch immer seine Vergangenheit und seine Schuldgefühle. Alle anderen, die um die beiden herumwuseln, werden nur sehr oberflächlich in ihren Charakteren beschrieben. Da kann man sich noch kein Bild machen.
Fazit:
Für mich ist es ein angenehm zu lesender Jugendroman mit ein wenig Liebe, ein wenig Abenteuer, ein wenig Gesellschaftskritik und ein wenig ... Nichts. Ich hoffe, im zweiten und dritten Teil passiert mehr. Damit wären wir an meinem ganz persönlichen Schwachpunkt des Roman angekommen. Ich hasse es als Leser, wenn ich mitten in der Handlung allein gelassen werde. Wenn's dann ganz schlimm kommt, Monate auf die Fortsetzung warten muss. Es ist ja nicht so, dass die Bücher besonders umfangreich wären, dass dies so aufgesplittet werden sollte, aber es ist halt eine Modeerscheinung ... Romane mit Cliffhanger.
Wen das natürlich nicht stört, der sollte sich von meiner Bewertung nicht beeinflussen lassen und das Buch auf jeden lesen. Es ist nett und für Zwischendurch auf jeden Fall empfehlenswert.