Claudius Zorn zerfließt im Selbstmitleid
von HappiestGirl
Kurzmeinung: Nicht mehr ganz so gut, wie seine Vorgänger, aber dennoch lesenswert!
Rezension
Inhalt:
»ICH WILL ZUSEHEN, WIE SIE STERBEN.« Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder in tödlicher Gefahr! In einer Winternacht wird ein Mensch vor die S-Bahn gestoßen. Niemand beobachtet den Mord, die Polizei geht von Selbstmord aus. Auch Hauptkommissar Claudius Zorn schenkt dem Vorfall keine Beachtung. Er ist damit beschäftigt, seinen ehemaligen Kollegen Schröder zu überreden, wieder sein Partner zu werden. Was jedoch weder Zorn noch Schröder ahnen: Der Täter ist ganz in ihrer Nähe. Und hat eine Reihe neuer Opfer im Visier. Menschen, die den beiden Ermittlern nahestehen … Der vierte Fall für Hauptkommissar Claudius Zorn und den dicken Schröder
Meine Meinung:
Ich weiß ja, dass Zorn etwas träge ist und schwer in die Puschen kommt, aber er zerfließt hier in Selbstmitleid. Auf der einen Seite weint er dem Austritt vom dicken Schröder nach und besucht ihn jeden Tag in seiner Mittagspause in seinem Imbiss (er ist jeden Tag der einzige Kunde und Schröder kocht nur für ihn) und bedauert sich, dass seine Freundin Malina nun die meiste Zeit mit ihm in seiner Wohnung wohnt und sie seinen Haushalt schmeißt. Währenddessen der Mörder quasi neben ihnen sein Unwesen treibt.
Doch Zorn und Schröder wären nicht Zorn und Schröder, wenn sie nicht noch das Ruder rumreißen würden und so passiert es, dass die Handlung ab Mitte des Buches rasant an Fahrt aufnimmt. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und Staatsanwältin Borck wartet am Ende mit einer Überraschung.
Eigentlich wollte ich nur 3 Punkte geben, aber da die Handlung nochmal rumgerissen wurde, erhöhe ich nochmal auf 4.
Fazit:
Nicht mehr ganz so gut, wie seine Vorgänger, aber dennoch lesenswert!