Rezension zu Der lächelnde Mörder von Varg Gyllander
Rezension zu "Der lächelnde Mörder" von Varg Gyllander
von mango
Rezension
mangovor 13 Jahren
Zwei Morde erschüttern das beschauliche Stockholm. Die Kripo kann, bis auf die Art der Tötung, zunächst keinerlei Verbindungen zwischen den Opfern erkennen. Doch durch seine pedantische und genaue Arbeitsweise stößt der Forensiker Ulf Holtz jedoch auf eine interessante Spur… Varg Gyllanders Ermittlungsschwerpunkt liegt auf der Arbeit der Kriminaltechniker. Ulf Holtz ist eine sehr sympathische Figur, wenn auch etwas vage beschrieben. Statt nur Spuren zu sichern und im Labor zu analysieren und dokumentieren, ermittelt dieser auch. Der lächelnde Mörder soll der Auftakt einer ganzen Reihe sein in der Holtz die Hauptrolle spielt. Die Spannung baut sich leider nur sehr langsam auf, den Titel Thriller hat sich das Buch wohl kaum verdient. Es ist ein Buch was man beispielsweise im Wartezimmer beim Arzt oder im Zug liest und dann einfach wieder ins Regal stellt. Nicht schlecht, aber auch nicht nennenswert. Aber: Die ersten Bücher rund um die Kommissaren Harry Hole (Jo Nesbø) und Van Veeteren (Håkan Nesser) haben mir auch nicht sonderlich gefallen. Bleibt abzuwarten, ob sich Gyllander noch weiterentwickelt.