Rezension zu Die Serenaden des Ibrahim Santos von Yamen Manai
Ein kleiner Roman über die Auswirkungen einer Diktatur
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Ein kleiner, aber feiner Roman über die Folgen und Auswirkungen einer Diktatur.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Ein Land in der Karibik im Umbruch – eine Revolution hat stattgefunden. Überall sind die Auswirkungen erkennbar bis auf in Santa Clara. Ein kleines verschlafenes Örtchen, dass vom Umbruch nichts mitbekommen hat. Als der aktuelle Präsident Benitez eines Tages einen Rum für sich entdeckt, der auch noch in Santa Clara hergestellt wird, wittert er das große Geschäft. Agraringenieur Calderon soll sich auf dem Weg nach Santa Clara machen und die Rumproduktion industrialisieren. Allerdings trifft er dabei auf Menschen aus einfachen Verhältnissen, die nicht bereit sind, ihre lieb gewonnenen Traditionen so einfach aufzugeben...
'Die Serenaden des Ibrahim Santos' ist ein kleiner, aber dennoch aussagekräftiger Roman. Handlung, Orte und Personen sind überschaubar, so dass man der Geschichte ohne Probleme folgen kann. Der Fortgang der Geschichte erfolgt zwar gemächlich, passt sich damit allerdings auch den Eigenarten der Bewohner Santa Claras an. Hier ticken die Uhren noch 'gemütlich' vor sich hin, Legenden und Traditionen werden von den Einwohnern gepflegt und bewahrt.
Der Erzählstil liest sich flüssig, die Sprache fällt bildgewaltig aus, was einen besonderen Lesespaß bewirkt. Trotz der ernsten Thematik, kann die, mit bedacht eingestreute, Ironie überzeugen. Ein Schmunzeln bleibt hier und da nicht aus. Allein die Tatsache, dass Santa Clara und seine Einwohner die Revolution seit 20 Jahren verschlafen haben, zeugt von gewissem Humor.
Mir hat die kleine Geschichte sehr gut gefallen. Anschaulich zeigt sie die Dummheit der Machthaber auf erzählt von einfachen Menschen, die bereit sind, für ihre Heimat zu kämpfen. Die Folgen einer Diktatur.
'Die Serenaden des Ibrahim Santos' ist ein kleiner, aber dennoch aussagekräftiger Roman. Handlung, Orte und Personen sind überschaubar, so dass man der Geschichte ohne Probleme folgen kann. Der Fortgang der Geschichte erfolgt zwar gemächlich, passt sich damit allerdings auch den Eigenarten der Bewohner Santa Claras an. Hier ticken die Uhren noch 'gemütlich' vor sich hin, Legenden und Traditionen werden von den Einwohnern gepflegt und bewahrt.
Der Erzählstil liest sich flüssig, die Sprache fällt bildgewaltig aus, was einen besonderen Lesespaß bewirkt. Trotz der ernsten Thematik, kann die, mit bedacht eingestreute, Ironie überzeugen. Ein Schmunzeln bleibt hier und da nicht aus. Allein die Tatsache, dass Santa Clara und seine Einwohner die Revolution seit 20 Jahren verschlafen haben, zeugt von gewissem Humor.
Mir hat die kleine Geschichte sehr gut gefallen. Anschaulich zeigt sie die Dummheit der Machthaber auf erzählt von einfachen Menschen, die bereit sind, für ihre Heimat zu kämpfen. Die Folgen einer Diktatur.