Kurzmeinung: Spannung flog so schnell sie kam. Zu lange Einführung der Charaktere und der dystopischen Stadt.
unkontrollierte Spannungsbögen
Das Buch braucht wirklich wirklich lange um an Fahrt aufzunehmen. Es hat mich 3 Monate gebraucht um bis zur Hälfte durchzukommen. Aber ab S.200 stieg das Tempo und die Spannung endlich und ich verschlang es regelrecht.
Doch die Spannung verflog so schnell die kam..
Die lange Einführung der gespaltenen Stadt war bremsend für das Handlungstempo. Und schlussendlich waren viele der dargestellten Orte kaum von Bedeutung.
Die Protagonisten August und Kate erinnern mich stark an die Hauptfiguren aus "4 Farben der Magie" von derselben Autorin. Auch in "this savage song" haben wir ein eigensinniges Mädchen, die nicht gerne über ihre Vergangenheit redet, ein nahezu Urmisstrauen gegenüber anderen hegt ( egal ob Monster oder Mensch) und immer Messer bei sich trägt und einen nachdenklichen Jungen der eigentlich nur gutes im Sinne hat aber zu seinem Unglück durch seine Begabung mehr Schaden anrichtet als ihm lieb ist.
Zudem sehe Ich in "this savage song" keine großen Charakterentwicklungen. Viel mehr scheint mir die beiden lernen sich noch kennen, bevor sie Einfluss aufeinander haben können.
Doch die Geschichte hat großes Potential. Ich hoffe Band 2 wird eine bessere Erfahrung.
Achtung Spoiler :
Der angebliche Höhepunkt war furchtbar flau geschrieben.
Das Erscheinen des kurzweiligen Helden Leos der August rettete erschien viel zu plötzlich und unvorhersehbar.
Die von August lange befürchtete Transformation die ihn in ein un kontrollierbares Monster wandle, fiel viel zu sanft aus, meiner Meinung nach. Wozu all diese auf sich genommenen Schmerzen und Hunger, damit es nicht zur Transformation komme, wenn das Resultat so glimpflich ausfiel..