Bewertung zu "Falsche Engel küsst man nicht" von Peter Braukmann
Kritik FOLKmagazin Dez. – Jan. 18
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite erzählt er
(Peter Braukmann) die Stories von Privatermittler Steffen Schröder, seinem
Kumpan Andrea und dem Kriminalisten Gläser in Meißen, Frisco, London,
Schottland und Deià auf Mallorca. Was bei einer international agierenden, gut
organisierten Stadtentwicklung – und Geldwaschfirma mit Schmiergeldern so
läuft, vor Ort und im Ausland, schildert Braukmann anschaulich und
einleuchtend. Ein Engel entpuppt sich als Giftschlange. Digitalgenies sind bei
der Verbrechensbekämpfung notwendig, nur kaum bezahlbar.
In diesem Roman arbeiten Genies, Romantiker, Kriminalisten
und Unterwelt mal erfolgreich, spannend und freundschaftlich zusammen, so, wie
es die Öffentlichkeit selten erfährt. Ein Buch das dringend verfilmt werden
sollte, um zu zeigen, welchen Zickzackkurs der Hase läuft, öfter, als man
denkt. In diesem Krimi noch offensichtlicher als in den Oberligen der Welt, wo
vieles noch anonymer und raffinierter gezinkt wird und meist wenig erfreulicher
endet, sondern munter weiter sprudelt. Peter Braukmann zeigt in seinem Krimi
erneut seine lockere und mitreißende Erzähl – und Schreibkunst. Spannend von
der ersten bis zur letzten Seite, ist das nächste Buch süchtig zu erwarten.
Hedo Holland