Rezension zu Symphonie der Toten von Abbas Maroufi
Sehr empfehlenswertes Buch !
von AmirF
Kurzmeinung: "Eine grauenvolle Geschichte eines wahres Lebens"
Rezension
A
AmirFvor 8 Jahren
Kopie aus Amazon:
Der Roman "Symphonie der Toten" von Abbas Maroufi beschreibt das Schicksal einer Familie im Iran, deren Mitglieder sich gegenseitig zugrunde richten, bzw. an den Lebensbedingungen und Denkweisen der Menschen zerbrechen. Im Mittelpunkt stehen dabei die beiden Söhne Aidin und Urhan. Der eine, intellektuell begabt, möchte Schriftsteller werden, der andere steigt in die Fußstapfen des Vaters und wird Lebensmittelhändler. Aidin, der Dichter, wird von seinem Vater und Bruder zutiefst gedemütigt. Schritt für Schritt wird ihm die Möglichkeit zur künstlerischen Entfaltung, sozusagen die Luft zum Atmen, genommen. Als ihm sehr spät das Geschenk einer großen Liebe zuteil wird, ist es bereits zu spät... Maroufi vergleicht das Schicksal der beiden Brüder mit der Geschichte von Kain und Abel und spiegelt die Situation im Iran wider, geprägt von Unterdrückung und Intolleranz gegenüber Intellektuellen, Andersdenkenden und Frauen. Mit einer eindrucksvollen, bilderreichen Sprache, (ausgezeichnet übersetzt von Anneliese Gharaman-Beck) und ohne je rührselig zu sein, bewegt und fesselt der Roman den Leser bis zur letzten Seite. Ein ausgezeichnetes Buch!
Der Roman "Symphonie der Toten" von Abbas Maroufi beschreibt das Schicksal einer Familie im Iran, deren Mitglieder sich gegenseitig zugrunde richten, bzw. an den Lebensbedingungen und Denkweisen der Menschen zerbrechen. Im Mittelpunkt stehen dabei die beiden Söhne Aidin und Urhan. Der eine, intellektuell begabt, möchte Schriftsteller werden, der andere steigt in die Fußstapfen des Vaters und wird Lebensmittelhändler. Aidin, der Dichter, wird von seinem Vater und Bruder zutiefst gedemütigt. Schritt für Schritt wird ihm die Möglichkeit zur künstlerischen Entfaltung, sozusagen die Luft zum Atmen, genommen. Als ihm sehr spät das Geschenk einer großen Liebe zuteil wird, ist es bereits zu spät... Maroufi vergleicht das Schicksal der beiden Brüder mit der Geschichte von Kain und Abel und spiegelt die Situation im Iran wider, geprägt von Unterdrückung und Intolleranz gegenüber Intellektuellen, Andersdenkenden und Frauen. Mit einer eindrucksvollen, bilderreichen Sprache, (ausgezeichnet übersetzt von Anneliese Gharaman-Beck) und ohne je rührselig zu sein, bewegt und fesselt der Roman den Leser bis zur letzten Seite. Ein ausgezeichnetes Buch!