Rezension
Tintenelfevor 10 Jahren
Ich glaube, ich habe alles von Anne Hertz gelesen und mochte jedes einzelne Buch! Aber “Flitterwochen” enttäuschte mich schon auf den ersten Seiten.
Tine zieht in einer Bank versehentlich eine Wasserspritzpistole aus ihrer überdimensionierten Handtasche, woraufhin der Bankangestellte an einen Überfall denkt. Eine ältere Dame wirft sich auf sie und bittet sie, sie als Geisel zu nehmen und mit den soeben selbst abgehobenen 20.000€ zu fliehen. Tine, die gerade Geld für den Flug in die Flitterwochen abholen möchte, macht den ganzen Quatsch sofort mit, statt das Missverständnis zu klären.
Es folgt eine Reise nach Polen, bei der natürlich ein junger Mann anwesend ist, der (versteht sich von selbst) viel besser zu Tine passt als der hölzerne Verlobte, der sich unterdessen mehr um seinen Ruf als um seine polizeilich gesuchte Freundin sorgt.
Die Geschichte ist durch und durch hanebüchen und unglaubwürdig, punktet jedoch mit amüsanten Begebenheiten in Polen und natürlich dem zu erwartenden Schuss Romantik. Die Protagonisten Tine und Jan, sowie Oma Gerda sind liebenswert und Jans polnische Familie erfüllt so manches Klischee, jedoch auf humorvolle und bezaubernde Weise.
Anhand der Danksagung zum Schluss des Buches ist dann auch nachvollziehbar, wie es zu der Idee zu “Flitterwochen” gekommen sein muss. Es sollte offensichtlich ein Buch über eine Reise nach Polen werden, im Zusammenhang mit der Sehnsucht der Vertriebenen nach ihrer Heimat. Diese ist auch gut zum Ausdruck gebracht worden, immer mit Blick auf beide Seiten.
Alles in Allem ist “Flitterwochen” mit seiner an den Haaren herbeigezogenen Geschichte weit hinter meinen Erwartungen zurück geblieben, nicht nur was die Story an sich betrifft, sondern es mangelte auch an Witz und Schlagfertigkeit.
(c) Tintenelfe
www.tintenhain.de
Tine zieht in einer Bank versehentlich eine Wasserspritzpistole aus ihrer überdimensionierten Handtasche, woraufhin der Bankangestellte an einen Überfall denkt. Eine ältere Dame wirft sich auf sie und bittet sie, sie als Geisel zu nehmen und mit den soeben selbst abgehobenen 20.000€ zu fliehen. Tine, die gerade Geld für den Flug in die Flitterwochen abholen möchte, macht den ganzen Quatsch sofort mit, statt das Missverständnis zu klären.
Es folgt eine Reise nach Polen, bei der natürlich ein junger Mann anwesend ist, der (versteht sich von selbst) viel besser zu Tine passt als der hölzerne Verlobte, der sich unterdessen mehr um seinen Ruf als um seine polizeilich gesuchte Freundin sorgt.
Die Geschichte ist durch und durch hanebüchen und unglaubwürdig, punktet jedoch mit amüsanten Begebenheiten in Polen und natürlich dem zu erwartenden Schuss Romantik. Die Protagonisten Tine und Jan, sowie Oma Gerda sind liebenswert und Jans polnische Familie erfüllt so manches Klischee, jedoch auf humorvolle und bezaubernde Weise.
Anhand der Danksagung zum Schluss des Buches ist dann auch nachvollziehbar, wie es zu der Idee zu “Flitterwochen” gekommen sein muss. Es sollte offensichtlich ein Buch über eine Reise nach Polen werden, im Zusammenhang mit der Sehnsucht der Vertriebenen nach ihrer Heimat. Diese ist auch gut zum Ausdruck gebracht worden, immer mit Blick auf beide Seiten.
Alles in Allem ist “Flitterwochen” mit seiner an den Haaren herbeigezogenen Geschichte weit hinter meinen Erwartungen zurück geblieben, nicht nur was die Story an sich betrifft, sondern es mangelte auch an Witz und Schlagfertigkeit.
(c) Tintenelfe
www.tintenhain.de