Rezension zu Die Orlow-Diamanten von Annis Bell
Die Orlow-Diamanten
von Wuestentraum
Kurzmeinung: Captain Wescott unter Verdacht
Rezension
Hilfreich: 119
Wuestentraumvor 6 Jahren
Inhalt:
London 1861. Lady Jane und ihr Mann wollen nach Indien reisen, doch daraus wird leider nichts, nachdem der russische Attaché in London ermordet und die wertvollen Orolow-Diamanten gestohlen wurden und ihr Diener Levi festgenommen wird, da er in der Nähe des Tatortes gesehen wurde. Captain Wescott beginnt, vorerst mit Genehmigung der Polizei, die Ermittlungen zu unterstützen, bis er selbst plötzlich als Verdächtiger gilt. Lady Jane versucht alles, um ihren Ehemann zu entlasten und begibt sich dafür sogar in die revolutionären Kreise von St. Petersburg, um dort nach dem wahren Täter zu suchen. In London geschehen weitere Morde, die mit dem Raub der Orlow-Diamanten in Zusammenhang zu stehen scheinen.
Offensichtlich will jemand Captain Wescott persönlich schaden und ruinieren. Jane und ihr Mann haben keine Ahnung, wer ihnen so übel mitspielen könnte und vor allem, was das Motiv dafür ist.
Meinung:
Lady Jane, wie immer charmant, sympathisch, eigenwillig und risikobereit, unterstützt ihren Mann Captain Wescott, als dieser beschuldigt wird, etwas mit dem Mord an dem russischen Attaché sowie dem Raub der wertvollen Orlow-Diamanten zu tun zu haben. Durch ihre Art schließt man Lady Jane sofort ins Herz und möchte mit ihr zusammen losziehen, um all die ungeklärten Dinge zu lösen. Sie reißt einen als Leser förmlich mit.
In diesem Band erfährt man etwas mehr über David Wescott, seine russischen Wurzeln, sein Onkel in Russland und auch sein Vater wird hier wieder erwähnt, wenn auch nur am Rande.
Auch Hettie und Blount mag ich sehr, Hettie’s offene und herzliche Art, und die Ruhe und Loyalität von Blount erstaunen mich immer wieder.
Der Schreibstil von Annis Bell ist wunderschön. Fließend und klar, man fliegt über die Seiten, bildhaft wird das vernebelte London genauso wie St.-Petersburg dargestellt.
Auch die politischen Ereignisse der damaligen Zeit werden, ohne überladen zu wirken, perfekt in die Geschichte mit eingebaut und ermöglichen so dem Leser einen guten Blickwinkel, um alle Geschehnisse logisch nachvollziehen zu können.
Ich habe mich riesig über diesen dritten Band von Lady Jane und Captain Wescott gefreut, da ich die beiden Vorgänger bereits mit Begeisterung gelesen hatte. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, indem Lady Jane und Captain Wescott vielleicht doch noch nach Indien reisen und Deveroux suchen oder sie fahren nach Australien, um die verschwundene Fiona endlich zu finden.
Fazit:
Ein Roman, in dem alles vorhanden ist, Spannung, Atmosphäre des viktorianischen Londons, politische Ereignisse der damaligen Zeit, toller Schreibstil, interessante und sympathische Protagonisten und vor allem ein Schuss Romantik.
Mich hat dieser historische Kriminalroman wieder gefesselt und vollends begeistert.
Volle Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.
London 1861. Lady Jane und ihr Mann wollen nach Indien reisen, doch daraus wird leider nichts, nachdem der russische Attaché in London ermordet und die wertvollen Orolow-Diamanten gestohlen wurden und ihr Diener Levi festgenommen wird, da er in der Nähe des Tatortes gesehen wurde. Captain Wescott beginnt, vorerst mit Genehmigung der Polizei, die Ermittlungen zu unterstützen, bis er selbst plötzlich als Verdächtiger gilt. Lady Jane versucht alles, um ihren Ehemann zu entlasten und begibt sich dafür sogar in die revolutionären Kreise von St. Petersburg, um dort nach dem wahren Täter zu suchen. In London geschehen weitere Morde, die mit dem Raub der Orlow-Diamanten in Zusammenhang zu stehen scheinen.
Offensichtlich will jemand Captain Wescott persönlich schaden und ruinieren. Jane und ihr Mann haben keine Ahnung, wer ihnen so übel mitspielen könnte und vor allem, was das Motiv dafür ist.
Meinung:
Lady Jane, wie immer charmant, sympathisch, eigenwillig und risikobereit, unterstützt ihren Mann Captain Wescott, als dieser beschuldigt wird, etwas mit dem Mord an dem russischen Attaché sowie dem Raub der wertvollen Orlow-Diamanten zu tun zu haben. Durch ihre Art schließt man Lady Jane sofort ins Herz und möchte mit ihr zusammen losziehen, um all die ungeklärten Dinge zu lösen. Sie reißt einen als Leser förmlich mit.
In diesem Band erfährt man etwas mehr über David Wescott, seine russischen Wurzeln, sein Onkel in Russland und auch sein Vater wird hier wieder erwähnt, wenn auch nur am Rande.
Auch Hettie und Blount mag ich sehr, Hettie’s offene und herzliche Art, und die Ruhe und Loyalität von Blount erstaunen mich immer wieder.
Der Schreibstil von Annis Bell ist wunderschön. Fließend und klar, man fliegt über die Seiten, bildhaft wird das vernebelte London genauso wie St.-Petersburg dargestellt.
Auch die politischen Ereignisse der damaligen Zeit werden, ohne überladen zu wirken, perfekt in die Geschichte mit eingebaut und ermöglichen so dem Leser einen guten Blickwinkel, um alle Geschehnisse logisch nachvollziehen zu können.
Ich habe mich riesig über diesen dritten Band von Lady Jane und Captain Wescott gefreut, da ich die beiden Vorgänger bereits mit Begeisterung gelesen hatte. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band, indem Lady Jane und Captain Wescott vielleicht doch noch nach Indien reisen und Deveroux suchen oder sie fahren nach Australien, um die verschwundene Fiona endlich zu finden.
Fazit:
Ein Roman, in dem alles vorhanden ist, Spannung, Atmosphäre des viktorianischen Londons, politische Ereignisse der damaligen Zeit, toller Schreibstil, interessante und sympathische Protagonisten und vor allem ein Schuss Romantik.
Mich hat dieser historische Kriminalroman wieder gefesselt und vollends begeistert.
Volle Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.