Rezension zu Prozess gegen Gott von Arthur Richter
Fesselnd, interessant und berührend
von Susanne_Degenhardt
Rezension
Susanne_Degenhardtvor 9 Jahren
Was für ein spannendes und gleichzeitig interessantes Sachbüchlein! Ich lese sehr gerne Bücher, in denen gut und verständlich Hintergründe zu biblischen Begebenheiten geschildert werden. Und dies ist in diesem Buch der Fall.
Es handelt sich hier um eine Neuauflage, die sehr wertig ist mit festem Einband und Lesebändchen.
Arthur Richter war viele Jahre Geschäftsführer des „Marburger Kreises“ und betont im Vorwort, dass die Arbeit zu diesem Buch keinen Anspruch auf theologische Richtigkeit und wissenschaftliche Vollständigkeit erhebt. Er nutzte viele verschiedene Quellen für die Beschreibung Jesu Passion. Begonnen bei Jesu Geburt bis hin zur Auferstehung zeichnet er das Leben Jesu und bezieht dabei u.a. politische Hintergründe mit ein. Wie der Titel schon sagt, wird ein besonderes Augenmerk auf das Gericht und die Kreuzigung Jesu gelegt. Aber wie konnte es dazu kommen? Das zu lesen fand ich so fesselnd, dass ich diese Auslegung wie einen Roman lesen konnte.
Der Autor führt im Text viele biblische Quellen an. Was mich überraschte war, dass er dabei zweimal die Apokryphen erwähnte (Makkabäer und Nikodemus), allerdings haben diese entsprechenden Aussagen keine verzerrende Auswirkung. Ob beim Gericht Jesu Menschen geweint haben oder nicht – das ändert nichts an der Tatsache, dass Jesus am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist.
Ebenfalls im Vorwort schreibt Arthur Richter: „Ich habe den herzlichen Wunsch, dass der Leser anschließend nach der Bibel greift und sich in die Berichte der Evangelien vertieft. Wenn das geschieht, dann hat diese Arbeit ihren Sinn erfüllt.“ Genauso ist es mir ergangen. Schon während des Lesens griff ich immer wieder zur Bibel. Auch wenn ich viele der genannten Bibelstellen bereits kannte wollte ich die Berichte der Evangelisten nachlesen und mit den neuen Erkenntnissen, die ich durch dieses Büchlein gewonnen habe, neu entdecken und vergleichen.
Aufgrund der beiden Zitate aus den Apokryphen ziehe ich einen halben Stern ab und vergebe 4,5 Sterne. Trotzdem eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich gerne näher mit biblischen Hintergründen auseinandersetzen oder gute christliche Sachbücher mögen.
Was für ein spannendes und gleichzeitig interessantes Sachbüchlein! Ich lese sehr gerne Bücher, in denen gut und verständlich Hintergründe zu biblischen Begebenheiten geschildert werden. Und dies ist in diesem Buch der Fall.
Es handelt sich hier um eine Neuauflage, die sehr wertig ist mit festem Einband und Lesebändchen.
Arthur Richter war viele Jahre Geschäftsführer des „Marburger Kreises“ und betont im Vorwort, dass die Arbeit zu diesem Buch keinen Anspruch auf theologische Richtigkeit und wissenschaftliche Vollständigkeit erhebt. Er nutzte viele verschiedene Quellen für die Beschreibung Jesu Passion. Begonnen bei Jesu Geburt bis hin zur Auferstehung zeichnet er das Leben Jesu und bezieht dabei u.a. politische Hintergründe mit ein. Wie der Titel schon sagt, wird ein besonderes Augenmerk auf das Gericht und die Kreuzigung Jesu gelegt. Aber wie konnte es dazu kommen? Das zu lesen fand ich so fesselnd, dass ich diese Auslegung wie einen Roman lesen konnte.
Der Autor führt im Text viele biblische Quellen an. Was mich überraschte war, dass er dabei zweimal die Apokryphen erwähnte (Makkabäer und Nikodemus), allerdings haben diese entsprechenden Aussagen keine verzerrende Auswirkung. Ob beim Gericht Jesu Menschen geweint haben oder nicht – das ändert nichts an der Tatsache, dass Jesus am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist.
Ebenfalls im Vorwort schreibt Arthur Richter: „Ich habe den herzlichen Wunsch, dass der Leser anschließend nach der Bibel greift und sich in die Berichte der Evangelien vertieft. Wenn das geschieht, dann hat diese Arbeit ihren Sinn erfüllt.“ Genauso ist es mir ergangen. Schon während des Lesens griff ich immer wieder zur Bibel. Auch wenn ich viele der genannten Bibelstellen bereits kannte wollte ich die Berichte der Evangelisten nachlesen und mit den neuen Erkenntnissen, die ich durch dieses Büchlein gewonnen habe, neu entdecken und vergleichen.
Aufgrund der beiden Zitate aus den Apokryphen ziehe ich einen halben Stern ab und vergebe 4,5 Sterne. Trotzdem eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich gerne näher mit biblischen Hintergründen auseinandersetzen oder gute christliche Sachbücher mögen.