Cover des Buches Wie durch ein Wunder (ISBN: 9783453503854)
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Rezension zu Wie durch ein Wunder von Ben Sherwood

Rezension zu "Wie durch ein Wunder" von Ben Sherwood

von maronkusakabe vor 12 Jahren

Rezension

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maronkusakabevor 12 Jahren
Wir sind keine menschlichen Wesen, die eine geistige Erfahrung machen; wir sind geistige Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen. Pierre Teilhard de Chardin. Eine heimliche Spritztour, ein Moment der Unaufmerksamkeit kann sehr schnell das Leben für immer verändern. Dem 15 jährigen Charlie St.Cloud passiert genau dieser Unglückfall. Denn bei der heimlichen Spritztour zu einem Baseballtunier zusammen mit seinem jüngeren Bruder Sam, passt er für wenige Sekunden nicht richtig auf und es kommt zu einem schrecklichen Unfall. Charlie überlebt wie durch einen Wunder nur sein jüngerer Bruder ist auf der Stelle Tod. Jahre später prägen Charlie immer noch die schmerzhaften Erinnerungen an den Unfall. Er lebt daher zurückgezogen in dem kleinen Städtchen und kümmert sich um die Aufrechterhaltung des Friedhofs. Jedoch abends geht Charlie immer der gleichen Verpflichtung nach: er besucht seinen Bruder auf dem Friedhof und spricht mit ihm, aber er ist gleichzeitig in der Lage mit ihm auch Baseball zu spielen. Denn Charlie hat durch seine Nahtoderfahrung bei dem damaligen Unfall die Gabe bekommen Geister zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren. Doch Charlies Planmäßiger Tagesablauf kommt ins Wanken, als er die wundervolle Tess kennen lernt. Die lebensfrohe und abenteuerlustige Tess schafft es, Charlie aus seinem Schneckenhaus zu befreien und ihm zu zeigen, dass die Welt mehr zu bieten hat, als sich um Friedhöfe zu kümmern. Vor allem, da Tess eine Reise plant, die gesamte Welt zu umsegeln. Tess und Charlie kommen sich näher. Doch diese Bindung führt Charlie dazu, sich zwischen Leben und Tod zu entscheiden und abzuwägen, ob ihm die Zukunft, oder die Vergangenheit lieber ist. Meine Meinung: Ein Unterhaltungsroman das zum Nachdenken anregt. Vor allem aber verdeutlicht diese Geschichte, dass das Leben viel zu kurz ist, um sich zu verkriechen und das Leben einfach an sich vorbei ziehen zu lassen. Man muss natürlich auch selbst den Willen haben, das Leben angenehmer zu gestalten, auch wenn es oft sehr schwer ist das zu erreichen. Jedenfalls, hab ich durch das Buch viel über das Leben und den Tod nachgedacht. Ich fand es auch schön, dass die Einleitung und das Nachwort von den Gedanken einer außenstehenden Person gehalten wurde, denn zum einen hat man dann auch ein Bild, wie die Protagonisten von außen her rüberkommen und zum anderen ist die Person geschickt gewählt. Denn der Feuerwehrmann, der Charlie das Leben gerettet hat, beschreibt seine Gedanken zum Thema "Wunder". Auch die Personen fand ich sehr sympathisch und die Liebesgeschichte war toll *.*.Ich fand bloß Schade, dass der Charlie nur am rumheulen war und nicht wirklich viel bei der Suche nach Tess tätig war =(, und manchmal kam ich mit den Geistern nicht klar. Also mit der Reglung. Ansonsten kann ich mich nicht beklagen und es gibt von mir ganze 4 Sterne.
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