Cover des Buches New York Diaries – Sarah (ISBN: 9783426519400)
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Rezension zu New York Diaries – Sarah von Carrie Price

Manchmal muss man seine Träume abwandeln, um sich selbst treu zu bleiben

von lottis_buecherwelt vor 7 Jahren

Rezension

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lottis_buecherweltvor 7 Jahren
>>Let me be your Paul, I'll be your John.<<

Sarah Hawks ist eine typische Bewohnerin des Knights Buildings im Herzen von New York: jung, nicht grade mit Geld gesegnet und hungrig auf ein erfolgreiches, lebenswertes Leben in der Stadt, die niemals schläft. Darum ist sie nachts stets auf der Suche nach aufstrebenden Musikern oder Bands, denn die ambitionierte junge Frau will nichts mehr auf der Welt, als ihren Traum vom Musikjournalismus zu realisieren. Auf ihrem kleinen, aber feinen Blog schreibt sie über ihre Entdeckungen, egal ob positiv oder negativ.
Und dann trifft sie eines Abends in ihrem Stammclub den vielversprechenden Musiker Will Brown, der ihr sofort unter die Haut geht. Musikalisch und menschlich. Aber da ist ja auch noch Charlie, der alles das ist, was Sarah sich immer vorgestellt hat.

„New York Diaries – Sarah“ von Carrie Price ist zweite Band der gleichnamigen Reihe.
Sarah ist eine wirklich tolle Protagonistin und ihre Geschichte hat mir sogar noch ein bisschen besser gefallen, als die von Claire. Das mag auch vielleicht an Sarahs Leidenschaft für Musik gelegen habe, denn die ist ja auch meine große Leidenschaft.
Auch in diesem Buch dreht sich alles um eine Dreiecksgeschichte mit gar nicht so klarem Ausgang.
Da ist der Singer/Songwriter Will, dem meine Sympathie nur so zugeflogen ist. Er ist ein schweigsamer, zurückhaltender und emotionaler Kerl mit einer unglaublichen Begabung, was Gefühle angeht.
Und da ist Charlie, der Juniorchef einer großen Plattenfirma, der mal so, mal so ist. Mal witzig und charmant, mal affektiert, arrogant und überheblich. Aber er ermöglicht Sarah auch die Erfüllung ihrer Träume.
Beide Männer sind total unterschiedlich, und Sarah verstrickt sich nicht nur in ihrem Leben, sondern auch in ihren Gefühlen, dabei ist sie eigentlich ein ernster, sehr realistischer Charakter.

Ich habe mit ihr und ihren Gefühlen für die beiden Männer mitgefiebert und ich habe gehofft, dass sie sich für den richtigen entscheidet. Ihre Unsicherheit, was ihre Gefühle angeht, war deutlich spürbar.
Im Endeffekt geht es darum, ob das, was Sarah hat, auch das ist, was sie will. Also wirklich will.

Die Geschichte wird uns aus der Ich-Perspektive von Sarah erzählt. Der Schreibstil war wie gewohnt angenehm und bildhaft. Das ganze Feeling der nächtlichen Straßen von New York, die Schauplätze, die Musik, die Gerüche und die ganze Palette an Gefühlen wurden wunderbar transportiert.

Fazit: Manchmal muss man seine Träume abwandeln, um sich selbst treu zu bleiben
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