Rezension zu Americanah von Chimamanda Ngozi Adichie
Sehr guter Gesellschafts- und Liebesroman
von WildRose
Rezension
WildRosevor 10 Jahren
"Americanah" - als mich der Klappentext darüber informierte, dass das Buch von einer jungen Nigerianerin erzählt, die nach Amerika geht, war mir klar: Dieses Buch muss ich haben! Und ich bereue den Kauf nicht.
"Americanah" erzählt eigentlich eine Liebesgeschichte, die jedoch glücklicherweise nicht alleiniges Thema des Romans ist. Vor allem geht es in dem Roman um Gesellschaft, um Rasse, um Vorurteile. Die Protagonistin, Ifemelu, schreibt in Amerika einen Blog, in dem sie sich mit diesen Themenbereichen auseinandersetzt und auch ihre eigenen Erfahrungen zum Besten gibt.
Zugehörigkeit und Einsamkeit sind meiner Meinung nach die zentralen Themen des Buches.
Ein kleiner Kritikpunkt war für mich die Tatsache, dass einige Dialoge etwas konstruiert wirkten und Ifemelu und Obinze, die beiden Protagonisten, nicht immer ganz "lebendig" wirkten, wie "echte Menschen" eben. Man konnte zwar in dem Roman versinken, wusste aber immer auch, dass Ifemelu und Obinze nicht echt sind.
Die Liebesgeschichte ist ziemlich vorhersehbar und war für mich um vieles weniger interessant als die intelligenten gesellschaftskritischen Passagen, die dieses Buch zum Glück reichlich zu bieten hat.
"Americanah" erzählt eigentlich eine Liebesgeschichte, die jedoch glücklicherweise nicht alleiniges Thema des Romans ist. Vor allem geht es in dem Roman um Gesellschaft, um Rasse, um Vorurteile. Die Protagonistin, Ifemelu, schreibt in Amerika einen Blog, in dem sie sich mit diesen Themenbereichen auseinandersetzt und auch ihre eigenen Erfahrungen zum Besten gibt.
Zugehörigkeit und Einsamkeit sind meiner Meinung nach die zentralen Themen des Buches.
Ein kleiner Kritikpunkt war für mich die Tatsache, dass einige Dialoge etwas konstruiert wirkten und Ifemelu und Obinze, die beiden Protagonisten, nicht immer ganz "lebendig" wirkten, wie "echte Menschen" eben. Man konnte zwar in dem Roman versinken, wusste aber immer auch, dass Ifemelu und Obinze nicht echt sind.
Die Liebesgeschichte ist ziemlich vorhersehbar und war für mich um vieles weniger interessant als die intelligenten gesellschaftskritischen Passagen, die dieses Buch zum Glück reichlich zu bieten hat.