Jean McClellan ist die Protagonistin in der Dystopie „VOX“.

Die Handlung findet in Amerika statt, wo Frauen nicht mehr als 100 Worte am Tag sprechen dürfen. Jean, eine erfolgreiche Wissenschaftlerin ist der festen Überzeugung, dass das nicht passieren darf, weder ihr noch irgendeiner anderen Frau im Land.

Die neu gewählte Regierung, wird offensichtlich zum einem großen Teil von den extrem fanatischen Christen beeinflusst. Deren Wunsch oder besser gesagt deren Vorstellung ist es, dass die Frauen sich eher in den Hintergrund halten sollen. Frauen und Mädchen müssen im Verlauf der Geschichte ein Armband tragen, das die gesprochenen Wörter zählt und sollte die vorgeschriebene Anzahl überschritten werden, erhalten sie über das Armband einen schmerzhaften Stromschlag.
Es ist ein schleichender Prozess, der den weiblichen Bürgern immer mehr Privilegien entzieht. So dürfen sie ihre Arbeit nicht mehr ausführen, Lesen ist ebenfalls strikt verboten sowie kreatives Schreiben.

Nachdem ich den Leseeindruck gelesen habe, war mir klar, dass ich wissen möchte wie es mit Jean weitergeht. Allein die Vorstellung, so etwas könnte uns/mir passieren hat mich überwältigt.

Es fiel mir durch die beschriebenen Rückblicke ab und an etwas schwierig der Handlung zu folgen, doch der Schreibstil an sich war relativ einfach.

Ich hatte zwischendurch das Bedürfnis pausen zu machen, um ein wenig über das gelesene nachdenken zu können, da einiges düster und packend war.

Leider hat mir das Ende des Buches nicht gefallen, da es an den Haare herbei gezogen wurde, jedenfalls ist das mein Eindruck.

Ich möchte die Handlung ein wenig sacken lassen und nochmals lesen, vielleicht ändert sich dann meine Sicht auf die Geschichte.