David F. Walker

 3,7 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Power Man und Iron Fist, Bitter Root. Band 3 und weiteren Büchern.

Neue Bücher

Cover des Buches Planet der Affen (ISBN: 9783741638220)

Planet der Affen

Erscheint am 20.05.2024 als Taschenbuch bei Panini Verlags GmbH.
Cover des Buches Bitter Root. Band 3 (ISBN: 9783962194758)

Bitter Root. Band 3

Erscheint am 26.06.2024 als Gebundenes Buch bei Splitter-Verlag.

Alle Bücher von David F. Walker

Cover des Buches Power Man und Iron Fist (ISBN: 9783741601590)

Power Man und Iron Fist

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Erschienen am 27.03.2017
Cover des Buches Bitter Root. Band 1 (ISBN: 9783962194734)

Bitter Root. Band 1

 (1)
Erschienen am 25.10.2019
Cover des Buches Bitter Root. Band 3 (ISBN: 9783962194758)

Bitter Root. Band 3

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Erscheint am 26.06.2024
Cover des Buches Die Black Panther Party (ISBN: 9783897710993)

Die Black Panther Party

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Erschienen am 07.03.2022
Cover des Buches Naomi: Wie alles begann (ISBN: 9783741627019)

Naomi: Wie alles begann

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Erschienen am 25.01.2022
Cover des Buches Planet der Affen (ISBN: 9783741638220)

Planet der Affen

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Erscheint am 20.05.2024

Neue Rezensionen zu David F. Walker

Cover des Buches Bitter Root. Band 1 (ISBN: 9783962194734)
Elmar Hubers avatar

Rezension zu "Bitter Root. Band 1" von Chuck Brown

Bitter Root 1 - Familiengeschäfte
Elmar Hubervor 22 Tagen

STORY
Harlem, New York, 1924: Die Familie Sangerye schützt die Menschheit seit Generationen vor den Jinoos, Menschen, deren Seele von negativen Gefühlen beherrscht wird, und die dadurch zu Monstern werden. Eine Berufung, die den Sangeryes längst zur alltäglichen Gewohnheit geworden ist, business as usual. Doch etwas befindet sich in Veränderung. Zum einen nimmt die Zahl der Jinoos rasant zu, zum anderen tummeln sich plötzlich noch andere Wesen da draußen, die den Monsterjägern wirklich gefährlich werden können.

Es bahnt sich eine Situation an, in der die Sangeryes alle Hilfe benötigen, die sie bekommen können. Doch ein Trauma, das die Familie Jahre zuvor erlitten und die Familie zersprengt hat, droht die Dämonenjäger jetzt einzuholen. 

MEINUNG
„Bitter Root“ steigt tempo- und actionreich ein und zeigt sogleich, wie Familie Sangerye mit den Jinoos umgeht. Es gilt, die unglücklichen Wesen kampfunfähig zu machen, um sie mittels eines Kräutertranks wieder zu Menschen zurückzuverwandeln. David Walker und Chuck Brown etablieren hier mit wenigen, schnellen und prägnanten Szenen die Bestimmung, die Familiendynamik und das Umfeld der der Sangeryes im Harlem der 1920er Jahre. Aus den Gesprächen untereinander erfährt man, dass es noch weitere Familienmitglieder gibt, die jedoch (inzwischen) ihren eigenen Weg gehen. Natürlich lernen wir diese auch noch kennen, denn Blut ist bekanntlich dicker als Wasser, besonders, wenn es gegen einen gemeinsamen Feind zu bestehen gilt.

Hier liegt auch die absolute Stärke von „Bitter Root“. Die Szenen, in denen die einzelnen Charaktere vorgestellt werden, sind einfach grandios; der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Obwohl alles rasant und mit vielen schnellen Szenenwechseln vorangetrieben wird, verliert man nie den Überblick. 

Sobald die Familienzusammenführung fürs Erste abgeschlossen ist, stellt sich jedoch eine gewisse Beliebigkeit ein. Was dann passiert – ein Straßenkampf gegen die unbekannten Wesen – könnte in etlichen anderen Serien (z.B. „Dr. Strange“) genauso stattfinden. Das Finale dieses ersten Bandes, das die ersten fünf Einzelhefte der Serie beinhaltet, hält noch einige Überraschungen bereit, die allerdings nicht richtig zünden wollen.

Zeichnerisch zelebriert Sanford Greene („Power Man und Iron Fist“) eine ungezügelte Wildheit. Die Figuren sind in einem kraftvollen Cartoon-Stil dargestellt mit einer erkennbaren Steampunk-Attitüde, was Kleidung und Waffen angeht. Die Panel-Anordnung scheint keinen Regeln zu folgen und verstärkt nochmals das Tempo, das die ganze Story vorlegt; Bild-in-Bild, überlappende Panels in sämtlichen Größen und Formen, Figuren ragen über die Umrandung hinaus.

Im Umfangreichen Bonusmaterial kommen Kreative und Kulturwissenschaftler zu Wort. Es ist die Rede von Ethno-Horror, Afrofuturismus, schwarzer Folklore, wo alles herkommt und möglicherweise hingeht. Ob das hier angebracht ist, ob „Bitter Root“ tatsächlich eine tiefere, ethnisch spezifische Bedeutung hat, muss jeder selbst entscheiden. Vielleicht hätte ein Tritt auf die Bremse hier und da gutgetan, um dies besser herauszuarbeiten.

Fürs Auge enthält der Band neben Konzeptzeichnungen noch eine ganze Latte großartiger Variantcover namhafter Künstler, wie Mike Mignola, Bill Sienkiewicz, Skottie Young, Michael Del Mundo, Michael Cho, David Mack, usw.

FAZIT
„Ghostbusters in Harlem“; ein temporeicher und wilder Ritt, der den Leser schnell für sich vereinnahmt.


Cover des Buches Power Man und Iron Fist (ISBN: 9783741601590)
LillianMcCarthys avatar

Rezension zu "Power Man und Iron Fist" von David F. Walker

Toller Serienstart für Marvel Einsteiger
LillianMcCarthyvor 7 Jahren

Meine Meinung: Die New Yorker Helden sind durch die zahlreichen neuen Netflix-Serien aktuell sehr hoch im Kurs. Ganz neu dabei ist Iron Fist, was seit März läuft.  Power Man und Iron Fist: Vier Fäuste für Manhattan ist der Auftakt der neuen Serie um das Duo. Die Ex-Sekretärin von Danny Rand und Luke Cage kommt endlich aus dem Gefängnis und die beiden Ex-Partner wollen sie eigentlich nur abholen. Dabei erfahren sie jedoch, dass ein Erbstück von Jennie Royce, eine Kette ihrer Oma, geklaut wurde und sie bittet die beiden, sie für sie zurückzuholen, was ihnen ordentlich Ärger mit Tombstone einfährt.

Das alles geschieht mit einer Menge Humor, der charakteristisch für die beiden ist und mir sehr gut gefallen hat. Somit wird der Comic nicht nur mystisch und spannend sondern auch unheimlich lustig. Auch der Zeichenstil gefiel mir, denn er war weder einfach und dazu sehr retro gehalten, was die Atmosphäre des Buches sehr schön unterstützt hat. Die Geschichte an sich ist anch dem ersten Band erst einmal abgeschlossen und somit eignet sich der Comic sehr gut, um bei den New Yorker Helden reinzuschnuppern, ohne direkt Angst haben zu müssen, dass man die ganze Reihe lesen muss, weil ein Cliff Hanger den anderen ablöst. Mir hat der Comic allerdings sehr gut gefallen, denn die Geschichte ist spannend, undurchschaubar und enthält viele Plot Twists und altbekannte Charaktere.

Ich finde der Comic eignet sich sehr gut für den Einstieg in das Genre. Falls ihr also noch keine Comics oder noch keine Marvel Comics lest und euch die Geschichte der beiden interessiert, seid ihr hier definitiv nicht falsch. Man braucht wenig Vorkenntnisse, denn alles, was man wissen muss wird in Rückblicken oder durch die Dialoge erklärt und man bekommt außerdem noch en Who is Who durch kleine Kästchen mit Name und Beschreibung beim ersten Auftritt des Charakters. Neben Luke Cage und Danny Rand sind weitere Helden des Marvel Universe nicht wichtig oder nicht mal benannt. Es wird lediglich gesagt, dass Luke Cage eine Zeit lang bei den Avengers aktiv war und neben einem kleinen Gastauftritt von Dr. Strange, den viele aus dem 2016 erschienen Film kennen sollten, hat nur noch Jessica Jones einen tragenden Auftritt. Allerdings nicht als Heldin, sondern als Lukes bessere Hälfte. Somit ist Power Man und Iron Fist ein wirklich gelungener Comic für den Einstieg.

Fazit: Ich bin mir sicher, sowohl alte Marvel Fans als auch Neueinsteiger kann dieser Comic begeistern. Mit einem tollen Zeichenstil im Retro-Look, sympathischen Charakteren und viel Humor und Action konnte mich der Auftakt der neuen  Serie zum Traumduo Powerman und Iron Fist komplett überzeugen. 

Vielen lieben Dank an den Panini Verlag für die Bereitstellung des *Rezensionsexemplars.

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