Rezension zu Der Zorn von Denis Marquet
Verschenkt ...
von gorgophol
Kurzmeinung: Einigermaßen lesbar, sonst großer Mist ...
Rezension
gorgopholvor 9 Jahren
Das Genre der Ökothriller ist aktueller denn je und kann auch gut und Buchform vermarktet werden, wie Frank Schätzing gezeigt hat. "Der Zorn" fällt nicht in diese Kategorie. Zorn kam tatsächlich auf, über all die verschenkten Stunden, in denen ich dieses Buch gelesen habe ...
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man eine so gute Idee, so stümperhaft umsetzen kann. Der Autor versinkt in seiner "Alles ist eins" Vorstellung und zwar so tief, dass er sowohl die Spannung, als auch die Möglichkeit seine Sichtweise verständlich zu machen. Ich bin ja bereit, mich auf nicht alltägliche oder vorherrschende Meinungen einzulassen, aber dann muss man mich auch abholen und mitnehmen. "Friss oder stirb" funktioniert weder in der realen noch in der fiktionalen Welt.
Der Schreibstil tut sein übriges. Langatmige Schilderungen immer gleicher Szenen aus verschiedenen Personenblickwinkeln wechseln sich mit endlos anmutenden inneren Dialogen auf der Suche nach dem "wirklichen Ich", das im Einklang mit der Erde ist, ab... Kurz gesagt, es ist sterbenslangweilig...
Und wenn dann mal so etwas wie wissenschaftliche "Fakten" präsentiert werden (also Schlussfolgerungen der Wissenschaftler im Buch), dann kriegt man sie einfach so hingekotzt, praktisch aus dem Nichts, auch wenn sich rausstellt, dass die Person diesen Gedankengang oder die Erklärungsversuche über einen längeren Zeitraum entwickelt hat ...
Man konnte es einigermaßen flüssig lesen und immerhin gab es die ein oder andere etwas bessere Stelle, dafür der zweite Stern.
Ansonsten mein Rat: FInger weg ...
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man eine so gute Idee, so stümperhaft umsetzen kann. Der Autor versinkt in seiner "Alles ist eins" Vorstellung und zwar so tief, dass er sowohl die Spannung, als auch die Möglichkeit seine Sichtweise verständlich zu machen. Ich bin ja bereit, mich auf nicht alltägliche oder vorherrschende Meinungen einzulassen, aber dann muss man mich auch abholen und mitnehmen. "Friss oder stirb" funktioniert weder in der realen noch in der fiktionalen Welt.
Der Schreibstil tut sein übriges. Langatmige Schilderungen immer gleicher Szenen aus verschiedenen Personenblickwinkeln wechseln sich mit endlos anmutenden inneren Dialogen auf der Suche nach dem "wirklichen Ich", das im Einklang mit der Erde ist, ab... Kurz gesagt, es ist sterbenslangweilig...
Und wenn dann mal so etwas wie wissenschaftliche "Fakten" präsentiert werden (also Schlussfolgerungen der Wissenschaftler im Buch), dann kriegt man sie einfach so hingekotzt, praktisch aus dem Nichts, auch wenn sich rausstellt, dass die Person diesen Gedankengang oder die Erklärungsversuche über einen längeren Zeitraum entwickelt hat ...
Man konnte es einigermaßen flüssig lesen und immerhin gab es die ein oder andere etwas bessere Stelle, dafür der zweite Stern.
Ansonsten mein Rat: FInger weg ...