Wer ist der Täter ?
von rewareni
Kurzmeinung: Für mich hat sich kaum Spannung aufgebaut.Es dreht sich vieles ums Essen,Trinken und wie man sich am besten auf bayerisch beschimpfen kann
Rezension
Der bayerische Dorfbulle Schorsch Wammetsberger, der ein Genießer der bayerischen kulinarischen Köstlichkeiten ist, möchte eigentlich sein Leben in Ruhe genießen, hin und wieder einmal heimlich auf die Jagd gehen, aber es kommt ganz anders als gedacht. Innerhalb kürzester Zeit gibt es zwei Mordfälle bei der Schlipfgrub-Alm und dass die Polizei aus Tirol bei den Ermittlungen mitmischt, macht die ganze Sache auch nicht besser. Viele Verdächtige und Spuren die ins Schlepper-Milieu und illegale Waffenschieberei führen, lassen die Kommissare lange Zeit im Dunkeln tappen. Dass der selbsternannte bayerische Guerilla-Führer "Che" Wildbichler auch noch ein wichtiges Wörtchen mit zu reden hat, lässt besonders Wammetsberger nervös werden.
Der Autor Dinesh Bauer hat mit seinem Roman ,, Die schwarze Jagd´´ einen Bayern Krimi geschrieben, der speziell Lesern die Dialekte lieben, Freude bereiten wird. Obwohl ich den bayerischen Dialekt sehr gerne mag, waren mir die vielen Ausdrücke, die sehr oft recht kraftvoll waren und darauf ausgerichtet waren, sich gegenseitig zu beflegeln, einfach zu viel und hat leider nicht meinem Geschmack an Humor getroffen. Auch gibt es viele Protagonisten, über 20 Personen, die teilweise auch noch einen Spitznamen haben, da hat mir dann auch ein Namensglossar am Anfang nicht viel geholfen. Für mich hat sich die Geschichte in die Länge gezogen, da sich auch sehr viele Szenen mit dem Essen und Trinken beschäftigt haben. Dazu hat sich der Autor etwas Nettes einfallen lassen und jedes Kapitel mit einer kulinarischen Überschrift, die manchmal auch etwas kurios klingt, beginnen lassen, da seine Helden Gourmet Genießer sind.
Auch wenn das Buch durchwegs mit 4-5 Sternen bewertet wurde, hat es mich leider nicht überzeugen können.