Nach dem nuklearen Holocaust haben sich die kläglichen Überbleibsel der Menschheit in die Moskauer Metro zurückgezogen.

Die Station an der Artjom lebt sieht sich dabei einer besonderen Herausforderung gegenüber: den sogenannten Schwarzen, grauenhauften, menschenfressenden Kreaturen. Artjom lernt Hunter kennen. Dieser nimmt die Bedrohung durch die Schwarzen ernst und macht sich auf sie zu bekämpfen. Für den Fall, dass er scheitert, bittet er Artjom sich zur Polis, einer Art Zentralstation, durchzuschlagen. Dort soll er von der Gefahr berichten und Hilfe anfordern. Hunter kehrt nicht zurück und so ist jetzt Artjom am Zug.

Artjoms Odyssee durch die Metro ist wirklich sehr lesenswert. Bei den verschiedensten Gefahren, die sich in den dunklen Tunneln verbergen, kann sich der Leser so richtig schön gruseln. Außerdem sind in dem Mikrokosmos der Metro die verschiedensten Ideologien abgebildet. Abgerissene Philosophen, Sektierer, Satanisten, Faschisten, Rot-Armisten, hier ist einfach alles vertreten. Der Autor verbindet all diese Elemente zu einer sehr atmospährischen, post-apokalyptischen Achterbahnfahrt.