Ivy und Abe
von Wuestentraum
Kurzmeinung: Mal eine andere Liebesgeschichte, die mich leider nicht überzeugen konnte
Rezension
Ivy und Abe sind wohl füreinander bestimmt. In diesem Roman geht es um 11 Kurzgeschichten, in denen Ivy und Abe sich zu unterschiedlichen Zeiten immer wieder begegnen. Doch das perfekte Glück scheinen sie immer zu verpassen. Mal wechseln sie ein paar Worte in einem Café, dann wiederum haben sie eine Affäre miteinander. Dann sind sie sogar verheiratet, stecken aber in einer Ehekrise. Ivy und Abe wissen bei ihrer ersten Begegnung, dass sie füreinander bestimmt sind, Seelenverwandte sind. Aber durch die Umstände bleiben sie nie zusammen.
Es wird rückwärts in der Zeit erzählt, d.h. in der ersten Geschichte sind sie über 70 Jahre alt, in der letzten um die 10 Jahre alt. Manches Mal, wenn sie sich treffen, gibt es ein glückliches Ende, ein anderes Mal treffen sie sich nur kurz und gehen dann getrennte Wege, oder sie sind nur Freunde. Manche Dinge wiederholen sich, z.B. der Gendefekt in Ivy’s Familie. Einige Dinge werden gegen Ende aufgeklärt, so dass vieles dann Sinn ergab und zusammenpasste.
Der Schreibstil war flüssig, die verschiedenen Geschichten kamen mir anfangs etwas zäh und langatmig vor. Auch einige von den Wiederholungen machten das Lesen schwerer und gefielen mir nicht so gut. Gegen Ende wurden die Geschichten dann besser wie ich fand, interessanter und einfacher zu lesen. Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte.
Fazit:
Die Kurzgeschichten um Ivy und Abe, die sich zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten begegnen, konnte mich leider nicht überzeugen. Durch die Kurzgeschichten war für mich zu viel im Lesefluss unterbrochen, abgehackt, es fehlten Details, ich hätte mir eine durchgehende Geschichte gewünscht. Leider nur 3 Sterne.