Rezension zu This Body of Death von Elizabeth George
Rezension zu "This Body of Death" von Elizabeth George
von Smö
Rezension
Smövor 14 Jahren
Lynley ist wieder da. Und diesmal wirklich. Naja, zumindest wird er von seiner Vertretung bei New Scotland Yard, Isaballe Ardery, wieder zurück zur Met geholt, damit er sie bei ihrem ersten Fall in der neuen Stadt und mit neuen Kollegen unterstützt. In einem alten Friedhof in London ist die Leiche einer ermordeten jungen Frau gefunden worden und Ardery steht unter großem Druck von ihrem Vorgesetzten Sir David Hillier. Das Buch fängt mit der Charakterstudie von drei Jungen an, die einen schrecklichen Mord an einem Kleinkind begangen haben. Diese Studie zieht sich durch das ganze Buch hindurch und lässt den Leser schockiert und gespannt warten, was die zwei Fälle miteinander zu tun haben. Lynley wirkt am Anfang der Geschichte jedoch wie ein unbeteiligter Beobachter. Im Laufe der Geschichte entwickelt er jedoch langsam wieder seinen Instinkt für Aufklärung von Verbrechen. Der wahre Star des Buches ist jedoch Barbara Havers, sie sorgt für die amüsantesten Momente: ihre neue Chefin besteht darauf, dass Havers sich besser kleidet, also geht sie mit der Nachbarstochter einkaufen, einfach herrlich!!! Sie sorgt aber auch für die spannendsten Momente, da es ihrem Starrsinn und Problemen Befehlen zu verdanken ist, dass der Fall am Ende gelöst wird. Ich gebe dem Buch nur 4 Sterne, weil mir Isabelle Ardery und die Ardery/Lynley Kombi nicht gefällt. Ich finde es unglaubwürdig, dass Lynley ihr Alkoholproblem und ihre Inkompetenz in der Führung von Untergebenen deckt. Außerdem fehlen mir noch immer die typischen Havers/Lynley Moment. Auch Simon St.James und Deborah dürfen gerne mehr Szenen bekommen. Es bleiben zudem noch immer viele Sachen unausgesprochen nach Helen Tod und es bleibt abzuwarten wie neben Lynley zB auch St.James es schafft damit umzugehen.