Rezension zu Mister Lugosi und die verschwundenen Kinder von Frank Maria Reifenberg
Vorweihnachtsgeschichte mit viel Fantasie
von Aleshanee
Kurzmeinung: 3.5 Sterne für ein weihnachtliches, spannendes und sehr phantasievolles Abenteuer für Kinder
Rezension
Aleshaneevor 7 Jahren
3.5 Sterne für ein spannendes Weihnachtsabenteuer (für Kinder ab ca. 10 Jahren)
Die Geschichte hat einen recht traurigen Hintergrund. Peppers Mutter ist in einer Klinik, da sie sich seit dem Verschwinden von Peppers Schwester nicht wirklich erholen konnte und sein Vater ist beruflich viel unterwegs. Doch der 10jährige ist trotz allem guter Dinge und versucht, sein Leben zu managen und Kind zu sein. Auch wenn er sich liebevoll um seine Mutter kümmert, wenn er sie besucht und ganz genau weiß, wie sehr sie unter der Situation leidet.
Unterstützung hat er dabei auch von der sehr engagierten Haushälterin Mrs Cloud, die ihm trotz ihrer etwas ruppigen Art immer zur Seite steht.
Das Abenteuer im Adventskalender hat mich ein bisschen an "Hinter verschlossenen Fenstern" von Cornelia Funke erinnert - aber außer, dass ein Kind in dem Kalender "verschwinden" kann, haben sie nichts gemeinsam.
Hier sind wirklich böse Mächte im Spiel und Pepper muss all seinen Mut finden und seine Phantasie anregen, um das Geheimnis zu lüften. Manche, hab ich gelesen, fanden die Geschichte unheimlich, aber das kann ich sehr schwer einschätzen für das Lesealter, da meine Kinder da schon lange rausgewachsen sind. Gruselig war es nicht, hatte aber schon die ein oder andere Stelle, die einem Kind vielleicht schaurig vorkommt ;)
Besonders schön fand ich die Phantasie, mit der Pepper ausgestattet ist. Eigentlich normal für ein Kind, aber heutzutage leider schwer zu finden. In allem, was er sieht oder wahrnimmt kann er sich Geschichten oder eben etwas völlig neues dazu einfallen lassen - genau das, was die Kindheit und das Spielen so wichtig macht: die Vorstellungskraft und die Ideen, die dabei entstehen!
Aber das setzt auch der Autor meist gekonnt ein, denn die vielen Details haben alles sehr schön vor Augen geführt und man konnte sich die Figuren, das Setting und auch die Aufregung, die rund um Pepper entsteht, sehr gut vorstellen. Der Kleine hat so viel Potenzial und er lernt, daraus seine Kraft zu schöpfen!
Die Wünsche spielen hier auch eine wichtige Rolle; und dass man an sie glaubt. "Der Glaube versetzt Berge" heißt es ja so schön und wie oft spürt man etwas magisches, wenn sich ein ganz besonderer Wunsch erfüllt? Gerade Kinder haben dieses Gefühl noch oft und ich selber bin ebenso überzeugt, dass die Einstellung wie man an etwas herangeht, sehr viel Auswirkungen darauf haben, wie es sich entwickelt. Und gerade Weihnachten ist ja die Zeit, in der man sich auf die ganz besonderen Herzenswünsche besinnt.
Die Spannung steigert sich gegen Ende immer mehr und auch wenn es mir manchmal etwas zu voll gepackt war mit den ganzen Ideen, hab ich bis zum Schluss mitgefiebert.
Fazit
Ein abenteuerliches und abwechslungsreiches Abenteuer mit einem etwas traurigen Hintergrund, dass sich aber durch die vielen spannenden Ideen auszeichnet und ein wunderschön weihnachtliches Ende nimmt.
© Aleshanee
Weltenwanderer
Die Geschichte hat einen recht traurigen Hintergrund. Peppers Mutter ist in einer Klinik, da sie sich seit dem Verschwinden von Peppers Schwester nicht wirklich erholen konnte und sein Vater ist beruflich viel unterwegs. Doch der 10jährige ist trotz allem guter Dinge und versucht, sein Leben zu managen und Kind zu sein. Auch wenn er sich liebevoll um seine Mutter kümmert, wenn er sie besucht und ganz genau weiß, wie sehr sie unter der Situation leidet.
Unterstützung hat er dabei auch von der sehr engagierten Haushälterin Mrs Cloud, die ihm trotz ihrer etwas ruppigen Art immer zur Seite steht.
Das Abenteuer im Adventskalender hat mich ein bisschen an "Hinter verschlossenen Fenstern" von Cornelia Funke erinnert - aber außer, dass ein Kind in dem Kalender "verschwinden" kann, haben sie nichts gemeinsam.
Hier sind wirklich böse Mächte im Spiel und Pepper muss all seinen Mut finden und seine Phantasie anregen, um das Geheimnis zu lüften. Manche, hab ich gelesen, fanden die Geschichte unheimlich, aber das kann ich sehr schwer einschätzen für das Lesealter, da meine Kinder da schon lange rausgewachsen sind. Gruselig war es nicht, hatte aber schon die ein oder andere Stelle, die einem Kind vielleicht schaurig vorkommt ;)
Besonders schön fand ich die Phantasie, mit der Pepper ausgestattet ist. Eigentlich normal für ein Kind, aber heutzutage leider schwer zu finden. In allem, was er sieht oder wahrnimmt kann er sich Geschichten oder eben etwas völlig neues dazu einfallen lassen - genau das, was die Kindheit und das Spielen so wichtig macht: die Vorstellungskraft und die Ideen, die dabei entstehen!
Aber das setzt auch der Autor meist gekonnt ein, denn die vielen Details haben alles sehr schön vor Augen geführt und man konnte sich die Figuren, das Setting und auch die Aufregung, die rund um Pepper entsteht, sehr gut vorstellen. Der Kleine hat so viel Potenzial und er lernt, daraus seine Kraft zu schöpfen!
Die Wünsche spielen hier auch eine wichtige Rolle; und dass man an sie glaubt. "Der Glaube versetzt Berge" heißt es ja so schön und wie oft spürt man etwas magisches, wenn sich ein ganz besonderer Wunsch erfüllt? Gerade Kinder haben dieses Gefühl noch oft und ich selber bin ebenso überzeugt, dass die Einstellung wie man an etwas herangeht, sehr viel Auswirkungen darauf haben, wie es sich entwickelt. Und gerade Weihnachten ist ja die Zeit, in der man sich auf die ganz besonderen Herzenswünsche besinnt.
Die Spannung steigert sich gegen Ende immer mehr und auch wenn es mir manchmal etwas zu voll gepackt war mit den ganzen Ideen, hab ich bis zum Schluss mitgefiebert.
Fazit
Ein abenteuerliches und abwechslungsreiches Abenteuer mit einem etwas traurigen Hintergrund, dass sich aber durch die vielen spannenden Ideen auszeichnet und ein wunderschön weihnachtliches Ende nimmt.
© Aleshanee
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