Rezension zu Schutzgeld (Krimi, Spannung) von Gabriel Anwander
Die dunkle Seite der Ferieninsel Vulcano
von eiger
Kurzmeinung: Ferien und Morde
Rezension
eigervor 6 Jahren
„ Schutzgeld“ ist der dritte Krimi des Schweizer Autors Gabriel Anwander.
Das Cover zeigt ein Bild der schönen Insel Vulcano im blauen Mittelmeer und assoziiert einerseits Urlaubsfeeling, andererseits deutet der Titel auf dunkle Machenschaften hin.
Genau wie der Autor sind die Protagonisten Julian und Ralph Schweizer, die ihre Ferien am Meer verbringen möchten. Beide kennen sich aus ihrer Zeit bei der Polizei. Ralph ist noch immer Polizist, aber Julian, der mit den Strukturen Probleme hatte, arbeitet jetzt als Privatdetektiv.
Aber am ersten Abend wird Julian Zeuge Brandanschlages und eines Mordes. Nachdem die Polizei kein großes Interesse an diesem Fall zeigt, ermittelt Julian auf eigene Faust und allein, da sich Ralph am ersten Abend unsterblich in Chiara-Sophie verliebt hat.
Schnell stellt sich heraus, dass es auf der Insel Geheimnisse gibt und Dinge, über die nicht gern gesprochen wird Da Julian nicht italienisch spricht hat, ist er immer wieder auf die Hilfe von Ralph angewiesen. Er übersetzt und wird auf diese Art mit einbezogen.
Das Mordopfer Angelo war nicht sehr beliebt auf der Insel und Julian erfährt von kriminellen Machenschaften. Seine Recherchen bleiben nicht unbeobachtet und beide geraten in eine brenzlige Situation. Dennoch lässt Julian nicht locker und versucht immer wieder Ralph zu überzeugen ihn mehr zu unterstützen.
Erst der Mord an Chiara-Sophie öffnet Ralph die Augen und beide arbeiten jetzt als Team. Der Mörder muss gefunden werden. Dabei geraten sie selbst in Lebensgefahr, denn sie haben offensichtlich in ein Wespennest gestochen. Wem ist noch zu trauen?
Man merkt beim Lesen deutlich, dass Gabriel Anwander die Insel Vulcano persönlich besucht hat. Es gelingt ihm es die besondere Atmosphäre mit seinen Worten einzufangen und dem Leser zu vermitteln. Die Beschreibungen von Landschaft und Situationen sind bildhaft und farbenreich, was insbesondere seinen originellen Vergleichen zu verdanken ist. Die beiden Protagonisten sind sympathische Zeitgenossen und glaubhaft dargestellt. Auch die übrigen Personen wirken authentisch und konnten mich überzeugen.
Der Autor erzählt mit Liebe zum Detail eine äußerst spannende und gut ausgedachte Geschichte um Korruption, mafiöse Strukturen und Verbrechen, die sofort fesselt. Ihr angenehmer und flotter Erzählstil ist gut zu lesen.
Mit „Schutzgeld “ ist Gabriel Anwander ein spannender Krimi gelungen, die aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung ist.
Das Cover zeigt ein Bild der schönen Insel Vulcano im blauen Mittelmeer und assoziiert einerseits Urlaubsfeeling, andererseits deutet der Titel auf dunkle Machenschaften hin.
Genau wie der Autor sind die Protagonisten Julian und Ralph Schweizer, die ihre Ferien am Meer verbringen möchten. Beide kennen sich aus ihrer Zeit bei der Polizei. Ralph ist noch immer Polizist, aber Julian, der mit den Strukturen Probleme hatte, arbeitet jetzt als Privatdetektiv.
Aber am ersten Abend wird Julian Zeuge Brandanschlages und eines Mordes. Nachdem die Polizei kein großes Interesse an diesem Fall zeigt, ermittelt Julian auf eigene Faust und allein, da sich Ralph am ersten Abend unsterblich in Chiara-Sophie verliebt hat.
Schnell stellt sich heraus, dass es auf der Insel Geheimnisse gibt und Dinge, über die nicht gern gesprochen wird Da Julian nicht italienisch spricht hat, ist er immer wieder auf die Hilfe von Ralph angewiesen. Er übersetzt und wird auf diese Art mit einbezogen.
Das Mordopfer Angelo war nicht sehr beliebt auf der Insel und Julian erfährt von kriminellen Machenschaften. Seine Recherchen bleiben nicht unbeobachtet und beide geraten in eine brenzlige Situation. Dennoch lässt Julian nicht locker und versucht immer wieder Ralph zu überzeugen ihn mehr zu unterstützen.
Erst der Mord an Chiara-Sophie öffnet Ralph die Augen und beide arbeiten jetzt als Team. Der Mörder muss gefunden werden. Dabei geraten sie selbst in Lebensgefahr, denn sie haben offensichtlich in ein Wespennest gestochen. Wem ist noch zu trauen?
Man merkt beim Lesen deutlich, dass Gabriel Anwander die Insel Vulcano persönlich besucht hat. Es gelingt ihm es die besondere Atmosphäre mit seinen Worten einzufangen und dem Leser zu vermitteln. Die Beschreibungen von Landschaft und Situationen sind bildhaft und farbenreich, was insbesondere seinen originellen Vergleichen zu verdanken ist. Die beiden Protagonisten sind sympathische Zeitgenossen und glaubhaft dargestellt. Auch die übrigen Personen wirken authentisch und konnten mich überzeugen.
Der Autor erzählt mit Liebe zum Detail eine äußerst spannende und gut ausgedachte Geschichte um Korruption, mafiöse Strukturen und Verbrechen, die sofort fesselt. Ihr angenehmer und flotter Erzählstil ist gut zu lesen.
Mit „Schutzgeld “ ist Gabriel Anwander ein spannender Krimi gelungen, die aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung ist.