Rezension
JohannesGroschupfvor 11 Jahren
Wer Sardinien liebt, wird auch diesen Roman lieben.
Gavino Ledda erzählt seine eigene Kindheit und Jugend, die er in den Bergen Sardiniens als Schafhirte verbrachte.
Sein Vater nahm ihn, als er kaum sechs Jahre alt war, nach wenigen Wochen wieder von der Dorfschule und bildete ihn zum Schafhirten aus. Es wird eine strenge, gewalttätige Lehre, und sie endet in der Einsamkeit des Hirten. In dieser Einsamkeit aber lernt Ledda die Sprache der Natur zu verstehen: "Das Prasseln des Regens im Wald sowie Donner und Wind waren die einzigen Worte, die mir damals zu hören gegeben waren, und bei ihnen fühlte ich mich wohl."
Sehr spät findet er die Kraft, sich gegen seinen Vater aufzulehnen und seinen Traum eines Studiums auf dem italienischen Festland zu verwirklichen.
Das Buch ist 1975 erschienen, bekam viele Preise und wurde durch die Verfilmung weltweit bekannt. Immer noch lesenswert - einfach zeitlos.
Gavino Ledda erzählt seine eigene Kindheit und Jugend, die er in den Bergen Sardiniens als Schafhirte verbrachte.
Sein Vater nahm ihn, als er kaum sechs Jahre alt war, nach wenigen Wochen wieder von der Dorfschule und bildete ihn zum Schafhirten aus. Es wird eine strenge, gewalttätige Lehre, und sie endet in der Einsamkeit des Hirten. In dieser Einsamkeit aber lernt Ledda die Sprache der Natur zu verstehen: "Das Prasseln des Regens im Wald sowie Donner und Wind waren die einzigen Worte, die mir damals zu hören gegeben waren, und bei ihnen fühlte ich mich wohl."
Sehr spät findet er die Kraft, sich gegen seinen Vater aufzulehnen und seinen Traum eines Studiums auf dem italienischen Festland zu verwirklichen.
Das Buch ist 1975 erschienen, bekam viele Preise und wurde durch die Verfilmung weltweit bekannt. Immer noch lesenswert - einfach zeitlos.