Rezension zu Vielleicht morgen von Guillaume Musso
Zwiespältig
von Miii
Kurzmeinung: Spannend mit unerwarteten Wendungen, wenn auch ein wenig chaotisch
Rezension
Miiivor 7 Jahren
Ich bin im Zwiespalt darüber was dieses Buch angeht. Ein Teil vom mir möchte ihm 5 Sterne geben, der andere dagegen am liebsten 0 wenn das gehen würde. Das Buch ist einerseits unglaublich spannend und faszinierend, sodass ich es in einem Stück durchgelesen hab, aber andererseits auch so chaotisch und plangenau inszeniert, das es irgendwie unsympathisch wirkt.
Emma und Matthew haben beide mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Was mir gefallen hat, war die Art wie Matthew mit dem Verlust seiner Frau umging. Es gab kein "Ich muss von Anfang an so tun als ob alles okay wäre meiner Tochter zuliebe". Auch er hat seinen Schmerz getragen. Aber mich hat es sehr gestört, dass er Kate wie eine Heilige hat darstehen lassen. Irgendwann war es zuviel des Guten. Und was Emma angeht... Ich bin aus ihr nicht schlau geworden. Einerseits ist sie sehr mutig gewesen, hat die Dinge in die eigene Hand genommen und dadurch vieles geschafft, aber andererseits fand ich sie auch manchmal ein winselndes Elend das sich selber künstlich Probleme schafft und das an anderen auslässt (allen voran an Romuald).
Die Story an sich war sehr originell. Keine klassische Liebesgeschichte, wie der Klapptext vermuten lässt, sondern eher ein ein ziemlicher Spannungsroman (Krimi oder Thriller wäre schon zuviel) gepaart mit ein wenig Science Fiction. Manchmal fand ich es etwas zu chaotisch und auch einiges viel zu weit hergeholt, als das es realistisch sein könnte. Hin und wieder hat sich auch einiges gezogen oder wiederholt, aber insgesamt ein interessanter Roman, den man flüssig lesen kann.
Emma und Matthew haben beide mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Was mir gefallen hat, war die Art wie Matthew mit dem Verlust seiner Frau umging. Es gab kein "Ich muss von Anfang an so tun als ob alles okay wäre meiner Tochter zuliebe". Auch er hat seinen Schmerz getragen. Aber mich hat es sehr gestört, dass er Kate wie eine Heilige hat darstehen lassen. Irgendwann war es zuviel des Guten. Und was Emma angeht... Ich bin aus ihr nicht schlau geworden. Einerseits ist sie sehr mutig gewesen, hat die Dinge in die eigene Hand genommen und dadurch vieles geschafft, aber andererseits fand ich sie auch manchmal ein winselndes Elend das sich selber künstlich Probleme schafft und das an anderen auslässt (allen voran an Romuald).
Die Story an sich war sehr originell. Keine klassische Liebesgeschichte, wie der Klapptext vermuten lässt, sondern eher ein ein ziemlicher Spannungsroman (Krimi oder Thriller wäre schon zuviel) gepaart mit ein wenig Science Fiction. Manchmal fand ich es etwas zu chaotisch und auch einiges viel zu weit hergeholt, als das es realistisch sein könnte. Hin und wieder hat sich auch einiges gezogen oder wiederholt, aber insgesamt ein interessanter Roman, den man flüssig lesen kann.