Autor/Titel: Hanna Winter - Die Spur der Kinder Zielgruppe: Erwachsene, Genre: Krimi-Thriller Rezension: Vor zwei Jahren verschwand Fiona Seebergs zweijährige Tochter spurlos, allem Anschein nach entführt vom Lilien-Mörder, da auch Fiona wie bereits anderen Müttern direkt nach dem Verschwinden eine Lilie zugestellt wurde. Keines der verschwundenen Kinder ist bisher wieder aufgetaucht, aber auch keines wurde tot aufgefunden. Die Schriftstellerin Fiona konnte das schreckliche Ereignis aufgrund der fehlenden Gewissheit bis heute nicht richtig verarbeiten, hat seitdem kaum ein Wort geschrieben. Als Familie Seeberg nun von Kommissar Piet Karstens und seiner Kollegin aufgesucht und aufgrund der Vermutung, dass der Lilien-Mörder erneut zugeschlagen hat, nochmals zum Verschwinden ihrer kleinen Tochter befragt werden, schöpft Fiona Hoffnung. Ihr Mann hingegen fühlt sich dadurch genervt und es scheint, als ob er sich in Widersprüche verwickelt. Es beginnt eine Suche nach den Kindern und nach der Wahrheit, ein Alkoholproblem wird bekämpft und eine Liebesgeschichte entwickelt sich, eine andere Liebesgeschichte findet ein tödliches Ende. Ein Sebstmord geschieht, Karrierewünsche stören die Ermittlungen und ein Stalker erweist sich als wahrer Zeuge eines grausamen Details, was eine ungeahnte Wendung in die Story bringt und sie zum Abschluss vollkommen auflöst. Subjektives Fazit: Ein kurzweiliges, sehr spannendes Lesevergnügen und ein gelungenes Debüt der Schriftstellerin. Leicht verständlicher Schreibstil und klare Charaktere sorgen für einen ungehinderten Lesefluss. Einem zweiten Teil steht nichts im Wege. Dieses Buch kann ich jedem Thriller-Fan vorbehaltlos empfehlen Bewertung: Ich gebe 4 Sterne, was "sehr gut" entspricht