Cover des Buches Ein mallorquinischer Sommer (ISBN: 9783462047110)
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Rezension zu Ein mallorquinischer Sommer von Helen Walsh

Ein mallorquinischer Sommer

von Pixibuch vor 9 Jahren

Rezension

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Pixibuchvor 9 Jahren

Das Cover mit den beiden großen fruchtigen Zitronen macht schon Lust auf Urlaub. Das Ehepaar Jenn und Gregg machen schon seit vielen Jahren Urlaub in einer mondänen Villa in Deia. Diese Auszeit leistet sich das Ehepaar jedes Jahr, da beide voll berufstätig sind. Jenn leitet ein Altenheim und Gregg ist Dozent an der Uni. Dich heuer sieht alles ein wenig anders aus. In der zweiten Urlaubswoche kommt die 15 jährige Emma (Tochter von Gregg – Stieftochter von Jenn) mit ihrem 17jährigen Freund Nathan. Die Beziehung zwischen der pubertären Emma und Jenn ist in letzter Zeit etwas angespannt. Und die Familie macht, was man so im Urlaub alle tut: Essen, Faulenzen, Schwimmen. Doch irgendwie fühlt sich Jenn, die Mitte 14 ist, zu dem gutaussehenden Jungen total hingezogen und sie hat sexuelle Phantasien. Und dann geschieht, was schon so lange schwehlt. Die beiden beginnen ein Verhältnius miteinander. Der Sex zwischen der älteren Frau und dem Jungen ist mehr als hemmungslos, sie fallen übereinander her wie Tiere, treiben ihre gemeinsame Lust bis zu Exzess. Doch Emma wie Jenn wissen, dass sie nicht die einzigen sind, mit denen Nathan das Bett teilt. Emma ist zutiefst geknickt und flieht aus der Villa. Aber auch Gregg hat schon längst gemerkt, was sich zwischen seiner Frau und Nathan angebahnt hat. Sie suchen gemeinsam ihre Tochter. Als sie zurückkommen, ist Nathan verschwunden. Gregg erzählt auch, dass er wegrationalisiert wurde. Dann endet das Buch mit er Fahrt zu einer Bar, wo Nathan und Jenn sich zuletzt getroffen haben.

Ich finde, dass dieses Thema gut aufgegriffen wurde. Die Ehe zwischen dem Paar ist nur noch auf Sparflamme. Dann gibt es oft Streit wegen Emma. Jenn ist der Meinung, dass Gregg mehr zu der Tochter als zu ihr hält. Es wird immer wieder erwähnt, dass Jenn ihr Asthmaspray braucht, aber immer dann, wenn sie sich aufregt. Ist dieses Asthma ein Hilferuf? Und dann wird immer wieder getrunken. Den ganzen Tag greift jemand zur Weinflasche. Da enTstehen natürlich Emotionen, man wird enthemmt. Dazu das schöne Wetter. Urlaub und was so traumhaft begann, endet dann im Tal der Tränen. Nichts desto trotz hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist eine Millieustudie unserer heutigen Zeit und zeigt uns auch das Leben auf Mallorca. Ich habe das Buch sehr interessant gefunden.

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