Rezension zu Ich bin die perfekte Frau von Helena Fackel
Religiöser Fanatismus und die Frauen...
von Gracey_V
Rezension
Gracey_Vvor 9 Jahren
Helena stammt aus einer Familie aus dem Kaukasus, dere Mitglieder gleichzeitig Wahabiten (extrem konservative, islamische Sekte) sind. Es überrascht an diese Stelle sicher niemanden, dass Helena konservativ aufgezogen und ihr so z.B. eingetrichtert wird, das sie sich Männern zu unterwerfen habe. Entsprechend ist ihr frühes Leben von Misshandlungen und Demütigungen geprägt.
Als Helena nach Hamburg zieht, ändert sich dieses Bild erstmal nicht und ihr Leben dreht sich weiterhin um Männer und deren sexuelle Wünsche. Ob sie es schafft, jemals aus diesem Leben zu entkommen?
Hui. Der Klappentext wirkte auf mich noch einigermaßen harmlos, aber was man letztendlich zu lesen bekam, ließ mich doch einige Male schlucken. Helenas Leben empfand ich einerseits als interessant, andererseits haben mich die Schilderungen im Buch extrem abgestoßen. Von der Inhaltsangabe her erwartet man ein Buch einer Frau, die es schafft, ihrer erzkonservativen Familie (usw.) zu entkommen, was mir gefallen hätte. Helena geht mit dieser Situation jedoch völlig anders um und unterwirft sich den Gegebenheiten ziemlich ... viel Positives bleibt da nicht übrig. Man sieht aber auch gut, was Erziehung aus einem Menschen machen kann, denn auch Helenas Handlungen konnte ich kaum nachvollziehen und musste mehr als einmal innerlich den Kopf schütteln über das, was sie da tat.
Na ja, was das Buch auf jeden Fall tut: Es bietet dem Leser einen guten Einblick in die frauenfeindlichen Gedanken, die in vielen Strömungen des Islam vorherrschen und darin und wie dort mit Frauen umgegangen wird. Absolut ekelerregend, aber auch aufklärend, was in Deutschlands Parallelwelten so passiert.
Leider fehlte am Ende so etwas wie eine Hilfe für Frauen, die von so etwas betroffen sind- schade!
Als Helena nach Hamburg zieht, ändert sich dieses Bild erstmal nicht und ihr Leben dreht sich weiterhin um Männer und deren sexuelle Wünsche. Ob sie es schafft, jemals aus diesem Leben zu entkommen?
Hui. Der Klappentext wirkte auf mich noch einigermaßen harmlos, aber was man letztendlich zu lesen bekam, ließ mich doch einige Male schlucken. Helenas Leben empfand ich einerseits als interessant, andererseits haben mich die Schilderungen im Buch extrem abgestoßen. Von der Inhaltsangabe her erwartet man ein Buch einer Frau, die es schafft, ihrer erzkonservativen Familie (usw.) zu entkommen, was mir gefallen hätte. Helena geht mit dieser Situation jedoch völlig anders um und unterwirft sich den Gegebenheiten ziemlich ... viel Positives bleibt da nicht übrig. Man sieht aber auch gut, was Erziehung aus einem Menschen machen kann, denn auch Helenas Handlungen konnte ich kaum nachvollziehen und musste mehr als einmal innerlich den Kopf schütteln über das, was sie da tat.
Na ja, was das Buch auf jeden Fall tut: Es bietet dem Leser einen guten Einblick in die frauenfeindlichen Gedanken, die in vielen Strömungen des Islam vorherrschen und darin und wie dort mit Frauen umgegangen wird. Absolut ekelerregend, aber auch aufklärend, was in Deutschlands Parallelwelten so passiert.
Leider fehlte am Ende so etwas wie eine Hilfe für Frauen, die von so etwas betroffen sind- schade!