Rezension zu "Biker gegen Reiter: Nora auf dem Mühlenhof" von Ingrid Heppe
Die Herbstferien stehen vor der Tür und Nora ist zu einem Reitkurs auf Hildes Pferdehof eingeladen. Zusammen mit ihren Freundinnen möchte sie dort, ohne Erwachsene, gerne ihre Ferien verbringen. Doch Nora weiß nicht, wie sie das Geld für den benötigten Reitkurs aufbringen soll und muss sich eine ganze Menge einfallen lassen, um das Geld zusammen zu bekommen.
Endlich auf dem Reiterhof angekommen, muss sie sich erneut mit Problemen beschäftigen. Die gemeinsamen Ausritte in den Pfläzer Wald sollen verboten werden. Stattdessen soll ein Parcour für Mountainbiker geschaffen werden, um somit den Tourismus anzukrubbeln. Doch dies ist nicht das einzige Problem. Werden die Freundinnen es schaffen für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung zu finden?
Ingrid Heppe hat mit Reiter gegen Biker eine spannende Geschichte geschrieben, in der sowohl aktuelle Themen wie Cybermobbing und das Leben in einer Konsumgesellschaft, sowie auch alltägliche Themen wie Fairness, Engagement und Zusammenhalt angesprochen werden. Gemeinsam kämpfen die Mädchen für ihre Ziele und merken , dass wenn man etwas leistet und man sich nicht den Wind aus den Segelen nehmen lässt, sein Ziel erreichen kann. Dabei werden die Stärken jeden Einzelnen wunderbar eingesetzt, aber auch aufgezeigt, was passieren kann, wenn man unvorsichtig handelt. Man fiebert mit den Mädchen mit und kann gut nachvollziehen, warum sie für ihre Ziele kämpfen.
Ein rundum gelungenes Buch, nicht nur für Pferdefans, dem ich gerne 5 Sterne gebe und schon gespannt auf die Fortsetzung warte,