Rezension zu Wo Drachen sind von James A. Owen
Rezension zu "Wo Drachen sind" von James A. Owen
von strabo2001de
Rezension
strabo2001devor 16 Jahren
Nun wissen wir also, woher J.R.R Tolkien, C.S.Lewis und Charles Williams ihre Ideen hatten. Erzählt wir dieses in dem vorliegenden ersten Band einer auf 7 Bände angelegten Reihe um die Imaginarium Geographica, einem Atlas einer Sagen und Mythenwelt. Auf ihrer Reise zum Archipel der Träume (eben dieser imaginären Welt) begegnen die drei Hauptpersonen einer Menge bekannter Figuren aus der phantastischen Literatur und der Sagenwelt. Auch die bereisten Orte stammen zum großen Teil aus diesen Quellen. Natürlich darf auch ein Bösewicht, der die Weltherrschaft anstrebt nicht fehlen. Wohlwollend kann man sagen, Owen hat sich seine Geschichte gut und wirkungsvoll zusammengeklaut. Insgesamt wirkt das Buch sehr überladen und deutlich zu hastig erzählt. So erscheinen viele Handlungen unmotiviert, die Orte und die Personen wirken blass und austauschbar. Weniger Zitate und Figuren und dafür eine etwas bessere Beschäftigung mit den handelnden Personen hätte dem Buch sicher gut getan. Trotzdem weiß der Autor zu unterhalten. Langweile kommt sicherlich nicht auf und es sind einige wirklich gute Ideen eingebracht worden.