Rezension
eskimo81vor 9 Jahren
Du gehst den kleinen Hang zu den Schienen hinauf, ich folge dir, versuche, dich festzuhalten. Die Augen der Finsternis kommen näher und näher. Sie sind alles, was wir nun noch sehen. Plötzlich blenden sie uns. Sie blenden uns so sehr, dass wir die Augen zupressen. Ich packe dich an der Schulter, versuche, dich zurückzuziehen. Doch in diesem Moment bist du stärker, bist mir überlegen. Aber ich kann und will meine Hand nicht von dir lösen. Und so lasse ich mich von dir mitreißen, klammere mich an dich, während du dich vom Boden abstößt und den beiden Lichtern, die uns nun endgültig erreicht haben, entgegen springst.
Kurzfassung kopiert von Amazon.de
Diese "Erinnerung" wurde vom Autor Jay S. geschrieben. Ein persönliches, möglicherweise sein persönlichstes Buch - der Abschied einer Freundin - eine Kollegin, die während seines Lebens ihn begleitet hat - aber helfen, helfen konnte er leider doch nicht.
Die Verarbeitung eines Tabu-Themas - Suizid. Wie geht man damit um? Wie kann man sich verabschieden?
Berührend, beängstigend, persönlich schreibt der Autor, ein Buch, dass man gerne in einem Zug durchlesen würde, es aber schlicht nicht kann. Man muss es ab und zu sacken lassen. Selber begreifen.
Der Autor zeigt die Machtlosigkeit in einer Tiefe auf, die Gänsehaut, Angst und sehr viel Respekt erzeugt. Ein Tabu Thema, dass ein Tabu Thema ist, weil man selber machtlos ist? Viele eigene Fragen tauche auf und lange nach der letzten Seite fragt man sich, wie würde man selber in einer solchen Situation damit umgehen?
Ein Buch, das lange nachhallt, viele Gefühle auftreten lässt und schliesslich einfach zeigt, wie gut der Autor schreiben kann!
Fazit: Ein sehr berührendes, ans Herz gehendes Buch - das Thema, der Suizid, heute noch ein Tabu, obwohl es wohl viele Menschen betrifft / betreffen kann. Weshalb ist der Suizid ein Tabu? Weshalb ist es so tragisch, wenn man dies macht? Macht man sich Selbstvorwürfe, weil man nicht helfen konnte?
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Diese "Erinnerung" wurde vom Autor Jay S. geschrieben. Ein persönliches, möglicherweise sein persönlichstes Buch - der Abschied einer Freundin - eine Kollegin, die während seines Lebens ihn begleitet hat - aber helfen, helfen konnte er leider doch nicht.
Die Verarbeitung eines Tabu-Themas - Suizid. Wie geht man damit um? Wie kann man sich verabschieden?
Berührend, beängstigend, persönlich schreibt der Autor, ein Buch, dass man gerne in einem Zug durchlesen würde, es aber schlicht nicht kann. Man muss es ab und zu sacken lassen. Selber begreifen.
Der Autor zeigt die Machtlosigkeit in einer Tiefe auf, die Gänsehaut, Angst und sehr viel Respekt erzeugt. Ein Tabu Thema, dass ein Tabu Thema ist, weil man selber machtlos ist? Viele eigene Fragen tauche auf und lange nach der letzten Seite fragt man sich, wie würde man selber in einer solchen Situation damit umgehen?
Ein Buch, das lange nachhallt, viele Gefühle auftreten lässt und schliesslich einfach zeigt, wie gut der Autor schreiben kann!
Fazit: Ein sehr berührendes, ans Herz gehendes Buch - das Thema, der Suizid, heute noch ein Tabu, obwohl es wohl viele Menschen betrifft / betreffen kann. Weshalb ist der Suizid ein Tabu? Weshalb ist es so tragisch, wenn man dies macht? Macht man sich Selbstvorwürfe, weil man nicht helfen konnte?