Rezension zu Die Wege der Macht von Jeffrey Archer
Die Clifton-Saga während des Kalten Krieges
von Leuchtturmwaerterin
Kurzmeinung: Flashbacks der ersten vier Bände, eigentlich schade, aber hat mich leider nicht ganz überzeugt.
Rezension
Leuchtturmwaerterinvor 7 Jahren
Inhalt:
Harry Clifton erfährt bei einem Besuch in New York, dass der mit ihm befreundete Schriftsteller Anatol Babakow in Sibirien gefangen gehalten wird. Harry will alles tun, um Babakow zu helfen – und bringt sich damit in tödliche Gefahr. Währenddessen schlägt für seine Frau Emma, die der Barrington Schifffahrtsgesellschaft vorsteht, die schwerste Stunde …
Erich Räukers tiefe Erzählerstimme lässt das Familien-Epos lebendig werden.
(2 MP3-CDs, Laufzeit: ca. 12h 17)
Autor:
Jeffrey Archer, geboren 1940 in London, verbrachte seine Kindheit in Weston-super-Mare und studierte in Oxford. Archer schlug eine bewegte Politiker-Karriere ein, die bis 2003 andauerte. Weltberühmt wurde er als Schriftsteller. Archer verfasste zahlreiche Bestseller und zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Englands. Sein historisches Familienepos »Die Clifton-Saga« stürmt auch die deutschen Bestsellerlisten und begeistert eine stetig wachsende Leserschar. Archer ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in London und Cambridge.
Sprecher:
Der gefragte Sprecher Erich Räuker synchronisiert u. a. Saul Berenson in der Serie Homeland oder Robert Crawley in Downton Abbey und ist die klangvolle Erzählerstimme der Clifton-Saga.
Ich sollte wohl auch darauf hinweisen, dass es sich um eine Fortsetzung handelt und die Rezension Spoiler enthalten kann, auch wenn ich mich bemühe sie außen vor zu lassen.
Meine Meinung:
Jeffrey Archer, der Meister des Cliffhangers. Mittlerweile, nach fünf Bänden, ist man es von Jeffrey Archer ja schon gewohnt. Und so hat er auch Band 5 mit einem spannenden und offenen Ende versehen, sodass man gar nicht anders kann, als ungeduldig auf Band sechs zu warten.
Auch dieser Band beginnt wieder mit der Auflösung des letzten Cliffhangers und das ist wirklich spannend. Allerdings ist die Auflösung teilweise etwas zu fantastisch, denn Harry rettet durch seine "Intuition" vielen das Leben, was nicht gerade glaubwürdig daherkommt.
Der Mittelteil ist dieses Mal leider sehr schwach, da sich viele Geschehnisse wiederholen, die man bereits aus den ersten vier Bänden kennt. Da ich die Reihe als Hörbücher höre, wirken diese Stellen wie Flashbacks und ich höre nur noch mit halbem Ohr hin, da ich glaube die Story bereits zu kennen. Erst zum Ende hin schafft es Archer wieder einen Spannungsbogen aufzubauen.
Schreibstil/Vortragsweise:
Im gewohnten Stil, nach Personen und chronologisch aufgebaut, erzählt Archer von den Jahren 1964-1970. Allerdings nicht ganz so deutlich differenziert, als in den Vorgängerbänden.
Zu Erich Räuker sei bloß zu sagen: er macht seine Sache top.
Charaktere:
Die Hauptcharaktere werden wieder in den Fokus gesetzt. Allerdings mit wenig neuen Ideen. Vieles wiederholt sich und selbst die Gegenspieler sind nicht neu. Wo mir Lady Virginia in Band vier noch als Bösewicht gefallen hat, finde ich sie mittlerweile nur noch flach und langweilig, weil ihrer Figur die Würze fehlt.
Fazit:
Da sich viele Situationen und Ereignisse so oder so ähnlich wiederholen, fehlt mir die rechte Spannung dahinter. Ich hatte das Gefühl, Jeffrey Archer wollte damit bloß Seiten schinden, um auf seine sieben Bände Gesamtumfang zu kommen.
Erst das Ende hat wieder etwas Spannung gebracht und Lust auf Band sechs gemacht.
Aus dem Grund gebe ich 3 von 5 Sternen, sonst hätte ich nur 2 gegeben.
Harry Clifton erfährt bei einem Besuch in New York, dass der mit ihm befreundete Schriftsteller Anatol Babakow in Sibirien gefangen gehalten wird. Harry will alles tun, um Babakow zu helfen – und bringt sich damit in tödliche Gefahr. Währenddessen schlägt für seine Frau Emma, die der Barrington Schifffahrtsgesellschaft vorsteht, die schwerste Stunde …
Erich Räukers tiefe Erzählerstimme lässt das Familien-Epos lebendig werden.
(2 MP3-CDs, Laufzeit: ca. 12h 17)
Autor:
Jeffrey Archer, geboren 1940 in London, verbrachte seine Kindheit in Weston-super-Mare und studierte in Oxford. Archer schlug eine bewegte Politiker-Karriere ein, die bis 2003 andauerte. Weltberühmt wurde er als Schriftsteller. Archer verfasste zahlreiche Bestseller und zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Englands. Sein historisches Familienepos »Die Clifton-Saga« stürmt auch die deutschen Bestsellerlisten und begeistert eine stetig wachsende Leserschar. Archer ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in London und Cambridge.
Sprecher:
Der gefragte Sprecher Erich Räuker synchronisiert u. a. Saul Berenson in der Serie Homeland oder Robert Crawley in Downton Abbey und ist die klangvolle Erzählerstimme der Clifton-Saga.
Ich sollte wohl auch darauf hinweisen, dass es sich um eine Fortsetzung handelt und die Rezension Spoiler enthalten kann, auch wenn ich mich bemühe sie außen vor zu lassen.
Meine Meinung:
Jeffrey Archer, der Meister des Cliffhangers. Mittlerweile, nach fünf Bänden, ist man es von Jeffrey Archer ja schon gewohnt. Und so hat er auch Band 5 mit einem spannenden und offenen Ende versehen, sodass man gar nicht anders kann, als ungeduldig auf Band sechs zu warten.
Auch dieser Band beginnt wieder mit der Auflösung des letzten Cliffhangers und das ist wirklich spannend. Allerdings ist die Auflösung teilweise etwas zu fantastisch, denn Harry rettet durch seine "Intuition" vielen das Leben, was nicht gerade glaubwürdig daherkommt.
Der Mittelteil ist dieses Mal leider sehr schwach, da sich viele Geschehnisse wiederholen, die man bereits aus den ersten vier Bänden kennt. Da ich die Reihe als Hörbücher höre, wirken diese Stellen wie Flashbacks und ich höre nur noch mit halbem Ohr hin, da ich glaube die Story bereits zu kennen. Erst zum Ende hin schafft es Archer wieder einen Spannungsbogen aufzubauen.
Schreibstil/Vortragsweise:
Im gewohnten Stil, nach Personen und chronologisch aufgebaut, erzählt Archer von den Jahren 1964-1970. Allerdings nicht ganz so deutlich differenziert, als in den Vorgängerbänden.
Zu Erich Räuker sei bloß zu sagen: er macht seine Sache top.
Charaktere:
Die Hauptcharaktere werden wieder in den Fokus gesetzt. Allerdings mit wenig neuen Ideen. Vieles wiederholt sich und selbst die Gegenspieler sind nicht neu. Wo mir Lady Virginia in Band vier noch als Bösewicht gefallen hat, finde ich sie mittlerweile nur noch flach und langweilig, weil ihrer Figur die Würze fehlt.
Fazit:
Da sich viele Situationen und Ereignisse so oder so ähnlich wiederholen, fehlt mir die rechte Spannung dahinter. Ich hatte das Gefühl, Jeffrey Archer wollte damit bloß Seiten schinden, um auf seine sieben Bände Gesamtumfang zu kommen.
Erst das Ende hat wieder etwas Spannung gebracht und Lust auf Band sechs gemacht.
Aus dem Grund gebe ich 3 von 5 Sternen, sonst hätte ich nur 2 gegeben.