Rezension zu Eine kurze Geschichte der Spekulation von John Kenneth Galbraith
Rezension zu "Eine kurze Geschichte der Spekulation" von John Kenneth Galbraith
von Ein LovelyBooks-Nutzer
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Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Eine kurze Geschichte der Spekulation – John Kenneth Galbraith Die Wirtschaft: Ein ewiges auf und ab. Wirtschaftliches Wachstum kann nur durch neue Produkte entstehen. Hier werden Vermögenswerte geschaffen. Die Frage ist, welche Gegenwerte den Spekulationsblasen gegenüberstehen. Schal und Rauch? Eine kurze Geschichte der Spekulation enthält Beispiele eben von solchen riskanten Glaubensbekenntnisse wie: Ohne harter Arbeit steinreich werden zu können. Vom Tulpenschwindel, bis hin zur großen Depression der 30er und dem Oktobercrash des Jahres 1987. Die Frage warum es immer wieder zu solchen spekulativen Euphorien kommt, die für soziale Systeme gefährlich sind, wird auch beantwortet: - Zum einen wäre da das wirtschaftliche Kurzzeitgedächtnis der Menschen. Finanzielle Pleiten werden einfach schnell vergessen – der zweite Umstand betrifft den Glauben der Menschen dasIntelligenz und finanzieller Reichtum miteinander korrelieren. Aber Korrelation bedeutet nicht gleich Kausalität! Wenn Ihnen also ein Finanzgenie das Blaue vom Himmel malt, seien Sie ruhig skeptisch. Hören Sie nicht auf ihn, stellen Sie sich folgende Sprechblase von ihm vor: „Mein Vermögen, mein Ansehen habe ich durch Zufall erworben, ich bin ein Fachidiot, wenn Du mir Dein Geld anvertraust, dann bist Du selbst schuld“. Zum Schluss eine allgemeine wirtschaftliche Daumen-Regel: DER WERTEBEGRIFF IN DER MARKTWIRTSCHAFT IST SUBJETIV!