Rezension zu Dann press doch selber, Frau Dokta! von Josephine Chaos
Eine Schwangere Ärtzin und ihr Klinikalltag
von Ayanea
Rezension
Ayaneavor 11 Jahren
*Eine Schwangere Ärtzin und ihr Klinikalltag*
Dann press doch selber, Frau Dokta!, kommt schon mit einen recht ungewöhnlichen Titel daher und weiß den Leser erstmals neugierig zu machen. Einmal dann ins Buch geschaut, kann man es eigentlich auch schon wieder gar nicht mehr aus der Hand legen.
Denn Dr. Chaos gibt ihrem Namen alle Ehre: um sie herrscht mitunter regelrechtes Chaos und sie versucht dem ganzen Herr zu werden. Der Großteil des Buches beschreibt den Klinikalltag auf einer Gynäkologie-und Geburtshilfestadion, denn Dr. Chaos ist Assistenzärztin für Geburtshilfe. So schmeißt sie die Stadion in diversen turbulenten Diensten und zu Hause auch noch ihre Kinderschar. Sie ist Mutter von insgesamt 3 Kindern und das vierte befindet sich gerade ungewollt – schon wieder- auf dem Weg. Aber so recht weiter sagen will sie das nicht.
Ich habe mich stellenweise wirklich königlich amüsiert. Einige Textpassagen waren einfach so schön geschrieben, das ich schallend das ein ums andere Mal los lachen musste. Ich liebe so etwas und doch ist es doch recht selten. Aber der Humor war mitunter ganz auf meiner Wellenlänge. Die Kollegen werden einfach bezaubernd beschrieben und dabei doch sehr überspitzt dargestellt. Es gibt eigentlich jeden Steriotypen den man aus dem Arbeitsleben kennt. Sei es die Kaffeesüchtige, die Hinterhältige, das süße Bienchen vom Chef und und und. Jeder wird genannt, jeder wird scherzhaft durch den Kakao gezogen.
Ich habe dieses Buch also recht zügig gelesen. Einen Stern Abzug muss ich jedoch geben. Denn ich fand dass die Geschichte an manchen Stellen schon zu übertrieben und gewollt daher kam. Irgendwann ging mir dieses „Ächt jetzt“ schon richtig auf den Keks. Auch glaube ich kaum, das man seinen Babybauch im 9 (!) Monat so verstecken kann, dass die Kollegen echt nichts merken und dann völlig überrascht sind. Da habe ich mich zum Beispiel gefragt, ob die Autorin wirklich schwanger war. Denn so was kriegt man doch beim besten Willen nicht hin. Gerade als Mehrfachgebährende: ich habe mir sagen lassen, ab der zweiten Schwangerschaft hat der Bauch schon bedeutend früher enormen Umfang annimmt.
Dennoch kann ich dieses Buch wirklich jeden weiter empfehlen. Am schönsten ist es wohl, wenn man auch schon selbst ein Kind hat, denn da kann man sich in viel mehr Textpassagen wieder finden. Also für alle Muttis oder alle die bald einen Kreissaal von innen sehen werden: zugreifen, lesen, ab lachen und sich über das Babyglück erfreuen.
Dann press doch selber, Frau Dokta!, kommt schon mit einen recht ungewöhnlichen Titel daher und weiß den Leser erstmals neugierig zu machen. Einmal dann ins Buch geschaut, kann man es eigentlich auch schon wieder gar nicht mehr aus der Hand legen.
Denn Dr. Chaos gibt ihrem Namen alle Ehre: um sie herrscht mitunter regelrechtes Chaos und sie versucht dem ganzen Herr zu werden. Der Großteil des Buches beschreibt den Klinikalltag auf einer Gynäkologie-und Geburtshilfestadion, denn Dr. Chaos ist Assistenzärztin für Geburtshilfe. So schmeißt sie die Stadion in diversen turbulenten Diensten und zu Hause auch noch ihre Kinderschar. Sie ist Mutter von insgesamt 3 Kindern und das vierte befindet sich gerade ungewollt – schon wieder- auf dem Weg. Aber so recht weiter sagen will sie das nicht.
Ich habe mich stellenweise wirklich königlich amüsiert. Einige Textpassagen waren einfach so schön geschrieben, das ich schallend das ein ums andere Mal los lachen musste. Ich liebe so etwas und doch ist es doch recht selten. Aber der Humor war mitunter ganz auf meiner Wellenlänge. Die Kollegen werden einfach bezaubernd beschrieben und dabei doch sehr überspitzt dargestellt. Es gibt eigentlich jeden Steriotypen den man aus dem Arbeitsleben kennt. Sei es die Kaffeesüchtige, die Hinterhältige, das süße Bienchen vom Chef und und und. Jeder wird genannt, jeder wird scherzhaft durch den Kakao gezogen.
Ich habe dieses Buch also recht zügig gelesen. Einen Stern Abzug muss ich jedoch geben. Denn ich fand dass die Geschichte an manchen Stellen schon zu übertrieben und gewollt daher kam. Irgendwann ging mir dieses „Ächt jetzt“ schon richtig auf den Keks. Auch glaube ich kaum, das man seinen Babybauch im 9 (!) Monat so verstecken kann, dass die Kollegen echt nichts merken und dann völlig überrascht sind. Da habe ich mich zum Beispiel gefragt, ob die Autorin wirklich schwanger war. Denn so was kriegt man doch beim besten Willen nicht hin. Gerade als Mehrfachgebährende: ich habe mir sagen lassen, ab der zweiten Schwangerschaft hat der Bauch schon bedeutend früher enormen Umfang annimmt.
Dennoch kann ich dieses Buch wirklich jeden weiter empfehlen. Am schönsten ist es wohl, wenn man auch schon selbst ein Kind hat, denn da kann man sich in viel mehr Textpassagen wieder finden. Also für alle Muttis oder alle die bald einen Kreissaal von innen sehen werden: zugreifen, lesen, ab lachen und sich über das Babyglück erfreuen.