Cover des Buches Pilgrim - Rebellion (ISBN: B06Y1ZWLQD)
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Rezension zu Pilgrim - Rebellion von Joshua Tree

Fulminanter Auftakt

von Daniela-Walch vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Mehr - ich möchte mehr von den Pilgrim lesen!

Rezension

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Daniela-Walchvor 7 Jahren

Zusammenfassung


Auf einem kleinen Felsen leben die Pilgrim ein ruhiges und geregeltes Leben und streben die geistige Verschmelzung im Nimbus an. Ungewöhnlich für die eher einzelgängerischen Pilgrim sind Magnus, Tomm, Felix, Tasha und Tzunai seit ihrer Kindheit eng befreundet.

Magnus ist ein Prinz, der Sohn des Kaspan. Er ist außerdem ein guter Kämpfer in der körperlichen Disziplin, dem Hatnam, und herausragend in der Beherrschung des Hatori, der geistigen Diziplin.

Doch seit neuestem hat Magnus ein Problem, wenn er ins Hatori eintritt: Die Weltenblume spricht ihn persönlich an. Das gilt als erstes Zeichen des beginnenden Wahnsinns. Doch es geschehen noch weitere seltsame Dinge und dann hat seine Schwester Marit mit ihm eine lange Unterhaltung, in der er beginnt, die Glaubensgrundsätze der Pilgrim, in Frage zu stellen. Was geschieht mit den Pilgrim, wenn sie 40 Jahre alt werden? Was möchte die Weltenblume ihm mitteilen?




Persönlicher Eindruck


Joshua Tree führt uns zu Beginn ausführlich in das Leben und die Kultur der Pilgrim ein und stellt die fünf Freunde vor. Dafür nimmt er sich viel Zeit, was mir gut gefallen hat. Die ruhige, meditative Lebensweise der Pilgrim überträgt sich so auch auf den Leser, ich konnte total in diese Kultur eintauchen.

Dann jedoch legt der Autor nicht nur eine, sondern mindestens drei oder vier Schippen drauf; das Tempo der Erzählung wird rasanter, die Ereignisse überschlagen sich. Das Leben der fünf Pilgrim wird völlig auf den Kopf gestellt, auch ich als Leser musste mich erstmal an die Veränderungen gewöhnen.

Der Autor geht in seiner Erzählung keine Kompromisse ein. Man merkt, er schreckt vor nichts zurück und würde seinen Protagonisten auch nichts ersparen. Das macht die Geschichte spannend, weil wirklich alles passieren kann.

Die Protagonisten sind sympathisch und handeln nachvollziehbar. Ich mochte alle fünf von ihnen, vor allem Magnus.

Der Sprachstil ist klar, es lässt sich flüßig lesen. Die Geschichte wird von einem Erzähler erzählt, vor allem, aber nicht nur, aus der Sicht von Magnus.

Der Prolog verwirrte mich zunächst, ob ich nicht im falschen Genre, in der Sci-Fi, gelandet bin. Wie dieser Prolog mit dem Rest der Reihe zusammenhängt, darüber habe ich schon einige Vermutungen. Auf jeden Fall ein ungewöhnlicher Einstieg.


Lesen oder nicht?


Für diesen Auftakt einer 6-bändigen Fantasyreihe spreche ich einen Lesetipp aus. Freunde von gut geschriebener High-Fantasy und guten Abenteuergeschichten dürfte diese Geschichte ansprechen. Die Geschichte ist verdammt gut erzählt und bei allen irren Wendungen versuchen die Freunde, sich ihr Wesen zu bewahren.


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