Rezension
Armilleevor 6 Jahren
Das Buch fängt lahm an.
Sara aus Schweden hat eine Brieffreundin ; Amy, eine alte Dame, die in Iowa in einem fast verlassenen Dorf - "Broken Wheel" - wohnt. Amy lädt Sara ein, sie zu besuchen. Und da Sara ihren Job in einer Buchhandlung verloren hat, fährt sie mit dem Plan los, bei Amy zwei Monate zu verbringen.
Sara kommt in "Hope" an, -40 Minuten entfernt von Broken Wheel- und steht dort fast drei Stunden auf dieser Hauptstraße mit einem Buch vor der Nase. Dabei beobachtet sie die Umgebung und wird gleichzeitig von einem Cafe aus von zwei alten Damen neugierig beäugt. Leider wird sie nicht abgeholt, wie es vereinbart war.
Jeder Andere hätte sich doch in einem der Geschäfte erkundigt, oder sich auch draußen vor dem Cafe gesetzt. Keiner steht so auf einer fremden Straße, oder ? Solche Macken hat Sara oft, skuriles Verhalten, übertriebene Unsicherheit und deshalb wurde ich mit dieser Romanfigur nicht recht warm.
Als sie in Broken Wheel ankommt, erfährt Sara, dass Amy gerade verstorben ist. Die Dorfbewohner drängen sie, in Amys Haus die ganzen zwei Monate zu wohnen. Nun kommt Tom ins Spiel und langsam gewinnt der Plot etwas Fahrt.
Leider auch hier zu viele Wörter, etwas zu beschreiben. Muss ich wirklich wissen, wenn Sara einen Pullover auszieht, wie sie ihn faltet und auf einen Stuhl legt und dann noch, wie der Stuhl aussieht...?
Und so geht es immer weiter, mal sind ein paar Kapitel interessant, dann flacht die Handlung wieder völlig ab. Viele Wiederholungen in den Aussagen der Protagonisten.
So ein schöner Buchtitel, ein tolles Cover, eigentlich viel Potenzial. Leider für mich ein Flop