Cover des Buches Jane Austen - Jagd auf das verschollene Manuskript (ISBN: 9783959671880)
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Rezension zu Jane Austen - Jagd auf das verschollene Manuskript von Kathleen Flynn

Zeitreise mit Liebesgeschichte(n) mit dystopischem Ende - zu wenig Jane Austen, zu viele Sprünge

von YasminR vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Mehr eine Liebesgeschichte während einer Zeitreise als die Suche nach dem Manuskript. Jane Austen scheint teilweise zur Nebenfigur zu werden

Rezension

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YasminRvor 6 Jahren
Wie hat mir das Buch gefallen? Der Einstieg in die Geschichte fiel mir auf Grund vieler Zeitsprünge recht schwer, obwohl ich prinzipiell diesen Erzählstil sehr geniesse, Als ich dann endlich in 1815 angekommen war, ging auf einmal alles zu schnell und doch zu langsam: ganz unerwartet kommt die erste Begegnung mit Jane Austen doch schon sehr schnell zustande, leider wird Jane Austen nur sehr selten in den Fokus gestellt, genauso wenig wie das Manuskript. Die eigentliche Mission wird immer wieder aus den Augen verloren, nur gelegentlich wieder angeschnitten. Im Fokus stehen Liebesgeschichten - zuerst die vollkommen hoffnungslose zwischen Rachel und Henry, die zeitweise das fokussierte Geschehnis darstellt, plötzlich wird dann die Anziehung zu Liam immer überwältigender und die sexuelle Beziehung zwischen Rachel und Liam stellt den Hauptfokus dar, die abrupt in eine Liebesgeschichte übergeht. Jane Austen und ihr Leben war für mich zu sehr Nebenhandlung, ausgenommen zuletzt, als Rachel vollkommen in die Geschichte eingreift. Die plötzlich doch noch erfolgreiche Jagd auf das Manuskript hat für mich zu einem zu schnellen Ende geführt, das in der Gegenwart einen stark dystopischen Charakter angenommen hat. Ob Rachel überhaupt zurückkehrt, stand für mich lange Zeit zur Frage. Die Rückkehr hat für sie dann auch keine freudigen Überraschungen parat gehalten ausser die auf den letzten Seiten sehr schnell abgehandelte Versöhnung mit Liam. Wer sollte das Buch lesen? Leider nicht unbedingt Jane Austen Fans. Die Geschichte verbindet Zeitreise mit Liebesgeschichten und zuletzt Dystopie. Eine spannende Mischung, die für meinenden Geschmack leider zu viele Sprünge bereithält und so für mich zu unharmonisch im Lesestil war. Jane Austen tritt eher als Nebenfigur auf und untermalt nett die Zeitreise und weckt auch einige lebhafte Eindrücke über ihre Intelligenz. Dem Titel wird die Geschichte aber in meinen Augen nicht gerecht.
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