Cover des Buches Die Perlenfrauen (ISBN: 9783453420298)
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Rezension zu Die Perlenfrauen von Katie Agnew

Nicht ohne meine Perlen!

von VanCa vor 7 Jahren

Rezension

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VanCavor 7 Jahren
Lieblingszitat aus dem Buch:

„Ich wollte das ganze Märchen und würde mich nicht mit weniger abfinden.“

Klapptext:

Manchmal muss man alte Wunden öffnen, um sein Glück zu finden.
Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat?

Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan von Familiengeschichten. So musste auch dieses Buch gelesen werden.

Anfangs hab ich ein bisschen gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden. Als die Suche nach der Kette dann endgültig gestartet hat, war auch ich voll und ganz dabei.

Die Erzählung rund um Sophia und ihre Großmutter war sehr schön.
Die Rückblenden in die Vergangenheit fanden über Briefe statt, die Tilly an Sophia geschrieben hat. Die Erzählungen waren bildhaft und detailiert, man konnte sich gut in diese Zeit einfinden.
Die Perlen begleiten uns in diesem Buch ab dem Moment in dem Tilly als kleines Mädchen bei einem Juwelier die Geschichte der Perlentaucherinnen hört.

Immer wieder erhält man einen Einblick in parallel laufendende Geschichten die am Ende zusammen finden.
Ich fand die Erzählungen über Aiko und die Ama hoch interessant. Man taucht in eine Welt ein, die völlig fremd und faszinierend ist. Ich mag das sehr, wenn ich durch ein Buch auf mir völlig Unbekannte Themen stoße. Hierüber hätte ich gerne noch viel, viel mehr gelesen.

Die Geschichte um Dominic war in Ordnung und trug zur Handlung des Buches bei. Allerdings fand ich diesen Part sehr vorhersehbar.
Ich fand es schade, dass hier alles relativ schnell ging und man schon wusste was einen auf der nächsten Seite erwarten wird.

Die Charaktere waren grundsätzlich alle gut ausgearbeitet. Lediglich Sophias Eltern blieben blass und das hat mich etwas gestört.
Sophia selbst, sowie Tilly und Aiko fand ich super. Diese drei haben mir sehr gut gefallen und ihre Persönlichkeit kam stark rüber.

Fazit:
Ein durchaus unterhaltsamer Roman mit sehr interessanten Einblicken in verschiedene Welten.



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