Cover des Buches Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen (ISBN: 9783423761970)
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Rezension zu Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen von Leigh Bardugo

Mit tollem Fokus auf Freundschaft

von alexlovesreading vor 6 Jahren

Rezension

A
alexlovesreadingvor 6 Jahren
Diana ist die Prinzessin der Amazonen. Doch im Gegensatz zu ihren Schwestern hat sie sich diesen Privileg nicht selbst verdient. Bei einem Rennen möchte sie beweisen, dass sie die anderen dennoch besiegen kann. Als sie aber ein untergehendes Schiff sieht, kann sie nicht anders als dort hin zu schwimmen und ein Mädchen vor dem Tod zu bewahren. Es stellt sich raus, dass dieses Mädchen namens Alia eine Kriegsbringerin ist. Deshalb bricht Diana mit Alia auf, um diese von ihrem Schicksal zu erlösen. Doch es stellt sich heraus, dass die Mission nicht so einfach ist wie gedacht, sondern viele Gefahren birgt und zu einem echten Abenteuer wird. Leigh Bardugos "Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen" ist der erste Teil der DC-Icons-Reihe und ein toller Auftakt. Der Roman erinnert relativ stark an einen Rick Riordan-Roman (Autor der Percy Jackson-Reihe) und das nicht nur bezogen auf die Handlung, sondern auch auf den Schreibstil und die Charaktere. Diana (Wonder Woman) ist die Heldin der Geschichte, die allerdings nur durch Hilfe ihrer Freunde (u.a. Alia) die Welt vor einem Kriegsausbruch retten kann. Es ist nicht wirklich viel Action in dem Roman enthalten, aber dennoch so viel, dass es immer spannend bleibt. Im Fokus des Romans steht die Freundschaft zwischen Diana und Alia, wodurch romantische Beziehung in einem guten Maße vernachlässigt werden.
Die Charaktere sind authentisch und sehr einzigartig. Nim, die beste Freundin von Alia, bringt durch ihre immer humorvolle Art und ihre frechen Sprüche immer ein wenig Leben und Spaß in die Geschichte. Auch durch Dianas Ahnungslosigkeit von modernen Dingen, wie Ebay, Google oder sogar Smartphones wird der Roman oft sehr lustig und macht viel Spaß zu lesen. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, ist teilweise das Verhalten der Charakter, was mir v.a. am Anfang des Romans teilweise relativ unrealistisch vorkam. Das liegt auch teilweise an den schnellen Wechsel von Gemütszuständen, wie z.B. dass sehr schnell Trauer vergessen wird und überhaupt nicht mehr an den Vorfall gedacht wird, was meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich ist.
Leigh Bardugos humorvoller Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen. Dadurch brachte sie viel Leben und Spaß in den Roman. Allgemein konnte man sich das Geschehen auch sehr lebhaft vorstellen und mit den Charakteren mitfühlen.
Alles in allem also ein toller, spannender Fantasy-Roman für jedermann, egal ob Superheldenfan oder nicht.
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