Rezension zu Das Haus der verlorenen Kinder von Linda Winterberg
Ein Buch, das zum Nachdenken bringt...
von LadyFelidae
Kurzmeinung: Ein ganz großes Buch über eines der traurigsten Kapitel der norwegischen und deutschen Geschichte!
Rezension
LadyFelidaevor 8 Jahren
Das Haus der verlorenen Kinder erzählt eine Geschichte zweier norwegischer Frauen und Freundinnen im Zweiten Weltkrieg. Zunächst scheint nichts ihr ruhiges und friedvolles Leben zu stören, bis die "Feinde" kommen und sich alles in Loshavn verändert.
Lisbeth und Oda verlieben sich in deutsche Soldaten. Schon bald sind sie schwanger und bangen um ihre Zukunft. Als ''Deutschenmädchen'' werden sie nicht nur von der Gesellschaft ausgeschlossen, sondern auch von ihren Familien missachtet. Die einzige Rettung scheint der Lebensborn zu sein, ein Verein der Nationalsozialisten, der sich um Mütter von Kindern deutscher Soldaten kümmert. Doch bald müssen sowohl Lisbeth als auch Oda einsehen, dass es dabei gewaltige Unterschiede gibt... .
Die Autorin verbindet in diesem Buch zwei Geschichten. Einerseits die der beiden Freundinnen Oda und Lisbeth in der Vergangenheit, andererseits das der jungen Frau Marie, die als Vollwaise lebt und in einem Altenpflegeheim arbeitet. Dabei trifft sie auf die außergewöhnliche Seniorin Betty, die anscheinend noch in der Vergangenheit lebt und fühlt sich mit ihr verbunden... .
Informativ, spannend und gleichzeitig erschreckend. Frau Winterberg arbeitet eine schwere und grauenvolle Thematik so auf, dass man sich von dem Buch kaum losreißen kann. Ein Lesemuss!
Lisbeth und Oda verlieben sich in deutsche Soldaten. Schon bald sind sie schwanger und bangen um ihre Zukunft. Als ''Deutschenmädchen'' werden sie nicht nur von der Gesellschaft ausgeschlossen, sondern auch von ihren Familien missachtet. Die einzige Rettung scheint der Lebensborn zu sein, ein Verein der Nationalsozialisten, der sich um Mütter von Kindern deutscher Soldaten kümmert. Doch bald müssen sowohl Lisbeth als auch Oda einsehen, dass es dabei gewaltige Unterschiede gibt... .
Die Autorin verbindet in diesem Buch zwei Geschichten. Einerseits die der beiden Freundinnen Oda und Lisbeth in der Vergangenheit, andererseits das der jungen Frau Marie, die als Vollwaise lebt und in einem Altenpflegeheim arbeitet. Dabei trifft sie auf die außergewöhnliche Seniorin Betty, die anscheinend noch in der Vergangenheit lebt und fühlt sich mit ihr verbunden... .
Informativ, spannend und gleichzeitig erschreckend. Frau Winterberg arbeitet eine schwere und grauenvolle Thematik so auf, dass man sich von dem Buch kaum losreißen kann. Ein Lesemuss!