Rezension zu Taran, Das Buch der Drei von Lloyd Alexander
Rezension zu "Taran, Das Buch der Drei" von Lloyd Alexander
von Ferrante
Rezension
Ferrantevor 15 Jahren
Lloyd Alexander war ein Name aus meiner Kindheit, deshalb nahm ich dieses Buch aus einer Wühlkiste mit. Es ist der erste Teil einer Serie rund um die Abenteuer des Jungen Taran. Hier im ersten Band wird er aus seinem langweiligen Leben als Schweinehirt gerissen, um den König des Reiches vor einem Angriff durch einen bösen König zu warnen. Natürlich ergeben sich auf dem Weg Verwicklungen und Abenteuer, und bald zieht Taran mit einer bunt gemischten Truppe durchs Land. Die Sprache ist recht sparsam auf die Handlungen reduziert, dennoch kommt dieses gewisse Fantasy-Feeling aus der Jugendzeit auf, als ich mich in irgendwelche weltfremden Schmöker versenkte. Alexander fehlt leider der Witz und Hintergrund der Scheibenwelt-Romane wie auch die düstere Meisterschaft der Conan-Geschichten; stattdessen springt Alexander beschwingt von Spannungsmoment zu Spannungsmoment zu farbenprächtigen Schauplätzen, unterlegt mit ein bisschen pseudo-Philosophie, ohne jedoch - und dass muss man Alexander besonders heute wirklich zugute halten - trashig zu werden. Allerdings benimmt sich Taran oft rüpelhaft und altklug. Für Kinder und Jugendliche sicherlich allemal ein gutes Buch. Ob ich mir die anderen Teile zulege? Vielleicht, vielleicht auch nicht ;o) .