Rezension
moorlichtvor 10 Jahren
Eine Auswanderung in ein anderes Land ist immer ein Wagnis.
Ganz besonders, wenn man in ein so komplett anderes Land geht wie es Japan ist. Einfach alles ist komplett anders und neu. Nicht nur die Umgebung und die Sprache. Auch die Leute, die Denkweise, das Essen - einfach alles.
Familie Hutzenlaub wandert mit ihren Kindern für einige Jahre nach Japan aus und Lucinde erzählte erst in ihrem Blog über ihre ganz eigenen Eindrücke, die sie in dem Land gemacht hat Diese Eindrücke gibt es jetzt in Buchform - zumindest einen Teil davon.
Das ist auch das große Manko an dem Buch:
Mehr als 1.000 Seiten wurden auf 320 Seiten zusammengekürzt. Und es ist auch ganz klar, daß mit dieser Kürzung sehr viel von der möglichen Seele des Buches verloren gegangen ist. Mein großes Bedauern liegt genau darin. Wie spannend hätte das Buch werden können, wenn ihm mehr Raum gegönnt worden wäre.
So beschränken sich Lucinde's Eindrücke meist auf ihre direkte Umgebung des Viertels, daß größtenteils von Menschen aus allen Nationen bewohnt wird und nur zu einem geringen Anteil von den japanischen Sitten und Gewohnheiten erzählen.
Die Ausdrucksweise in dem Buch lässt trotzdem den trocken formulierten Humor mit teils schwarzen Tendenzen erkennen, der auch mit einigen netten Seitenhieben ein Schmunzeln entlocken kann.
Ich hätte bei vielen Stellen zu gerne bei der Autorin am Tisch gesessen und ihr genauere Details entlockt. Mehr als schade, daß das Buch in dieser Form gerade einmal an der Oberfläche des Landes kratzt - wo es doch soviel spannendes über Japan's Kultur, Menschen und Denkweise zu berichten gibt.
Drei Sterne gibt es ganz klar wegen der Berichte über die Katastrophe von Fukushima. Gerade, wenn man die Medien um die Unglücke verfolgt hat, bekommt man beim Zuhören von Lucinde's Eindrücke ein Verständnis für das Verhalten der betroffenen Menschen direkt vor Ort. Damit kommt alles viel näher, als es durch die offizielle Berichterstattung jemals möglich gewesen wäre.
Ganz besonders, wenn man in ein so komplett anderes Land geht wie es Japan ist. Einfach alles ist komplett anders und neu. Nicht nur die Umgebung und die Sprache. Auch die Leute, die Denkweise, das Essen - einfach alles.
Familie Hutzenlaub wandert mit ihren Kindern für einige Jahre nach Japan aus und Lucinde erzählte erst in ihrem Blog über ihre ganz eigenen Eindrücke, die sie in dem Land gemacht hat Diese Eindrücke gibt es jetzt in Buchform - zumindest einen Teil davon.
Das ist auch das große Manko an dem Buch:
Mehr als 1.000 Seiten wurden auf 320 Seiten zusammengekürzt. Und es ist auch ganz klar, daß mit dieser Kürzung sehr viel von der möglichen Seele des Buches verloren gegangen ist. Mein großes Bedauern liegt genau darin. Wie spannend hätte das Buch werden können, wenn ihm mehr Raum gegönnt worden wäre.
So beschränken sich Lucinde's Eindrücke meist auf ihre direkte Umgebung des Viertels, daß größtenteils von Menschen aus allen Nationen bewohnt wird und nur zu einem geringen Anteil von den japanischen Sitten und Gewohnheiten erzählen.
Die Ausdrucksweise in dem Buch lässt trotzdem den trocken formulierten Humor mit teils schwarzen Tendenzen erkennen, der auch mit einigen netten Seitenhieben ein Schmunzeln entlocken kann.
Ich hätte bei vielen Stellen zu gerne bei der Autorin am Tisch gesessen und ihr genauere Details entlockt. Mehr als schade, daß das Buch in dieser Form gerade einmal an der Oberfläche des Landes kratzt - wo es doch soviel spannendes über Japan's Kultur, Menschen und Denkweise zu berichten gibt.
Drei Sterne gibt es ganz klar wegen der Berichte über die Katastrophe von Fukushima. Gerade, wenn man die Medien um die Unglücke verfolgt hat, bekommt man beim Zuhören von Lucinde's Eindrücke ein Verständnis für das Verhalten der betroffenen Menschen direkt vor Ort. Damit kommt alles viel näher, als es durch die offizielle Berichterstattung jemals möglich gewesen wäre.