Rezension zu Der hellste Stern am Himmel von Marian Keyes
Rezension zu "Der hellste Stern am Himmel" von Marian Keyes
von atimaus
Rezension
atimausvor 14 Jahren
Ein typischer Marian Keyes Roman? Nein, eher nicht (weil nicht so lustig). Ein interessanter Roman? Auf alle Fälle. Ein Wohnhaus voller verschiedener Bewohner, mit ihren sehr unterschiedlichen Lebenserwartungen und Problemen. Die Männer kommen nicht sehr gut weg in dem Buch. Vom eingebildeten Schönling, Workaholic , hilflosem Ehemann über Fremdgänger und Täter, sie alle sind nicht wirklich die starken Typen. Die wirklich Starken hier sind die Frauen in der Geschichte, von der alten Dame, über den zornigen kleinen " Kobold" bis hin zum Opfer, sie sind die Kämpfer, die die Geschichte voran treiben. Speziell die Story um Maeve und Matt hat mich sehr bewegt, traurig und auch wütend gemacht und ja, die unerwartete, wenn auch sehr unwahrscheinliche Gerechtigkeit hat mich gefreut. Der lockere Schreibstil von Marian Keyes ist immer noch toll, wenn auch nicht mehr so wie er anfangs bei ihren Büchern war. Gefallen hat mir das Buch jedenfalls sehr gut.