Cover des Buches Zu Gast im eigenen Leben (ISBN: 9783898415866)
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Rezension zu Zu Gast im eigenen Leben von Martell Beigang

Eine Story, die nicht lange im Gedächtnis bleibt...

von Lucretia vor 11 Jahren

Rezension

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Lucretiavor 11 Jahren

Der Inhalt:

Ben, ein junger Musiker muss sich in seinem Leben erst wieder zurecht finden, denn gerade läuft es musikalisch und auch privat nicht so, wie er es sich gerne erhofft hätte. Seine Band die Servokings haben sich aufgelöst und er vermisst seine große Liebe, seine Ex-Freundin: Tine, die er nun gerne an seiner Seite hätte, die sich aber irgendwo mit unbekannten Ziel in der Welt herumtreibt.

Ben überlegt, wie er sein Leben änderen kann und es bietet ihm unverhofft die Chance eines Neuanfangs. Er hat die Chance kostenlos in einem Haus in seinem alten und unbeliebten Heimatort: Quadrath- Ichendorfn zu wohnen, die einzige Bedingung: Ben muss auf dieses Haus aufpassen und es entsprechend versorgen und in Stand halten.

Auch Tine möchte er zurückerobern und startet den Versuch, auf sich durch kleine Videos im Internet aufmerksam zu machen und vielleicht erreicht er dadurch auch seine Ex- Freundin?

Meine Meinung:

Der Titel ” Zu Gast im eigenen Leben” hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Jeder kennt das Gefühl, etwas an seinem Leben ändern zu wollen , wenn man sich nicht mehr so wohl in der eigenen Haut fühlt und es Zeit für eine Veränderung ist. Ich war gespannt darauf, wie Ben dieses Ziel der Veränderung angehen wird und natürlich war ich auch neugierig darauf, ob es ihm auch gelingen wird.

Ein weiterer Grund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, war die Tatsache, dass Ben zu seinem ungeliebten Heimatdorf: Quadrath- Ichendorf zurückkehrt. Ich selber kenne dieses Dorf , da ich in der Umgebung wohne und erhlich gesagt, kann ich Ben schon verstehen, dass man dorthin nicht unbedingt zurückkehren möchte. Auch meine Heimatstadt Bergheim und Köln tauchen im Roman auf und ich finde es immer sehr interessant, wenn man “bekannte” Orte im Laufe der Geschichte wiederfindet.

Ich begann also mit Vorfreude die ersten Seiten zu lesen und muss leider zugeben, dass ich nicht so recht in die Geschichte hineingefunden haben, obwohl der Schreibstil eher einfach ist, aber für mich wurden die Seiten irgendwie nicht weniger und es hat sich alles ein wenig gezogen.

Dies kann aber auch daran liegen, dass es mich ein wenig genervt hat, wie Ben in Selbstmitleid zerfließt. Es war mir zwischendurch dann ein wenig zu viel davon. Gegen Mitte kam ich dann besser in die Geschichte ein und ich konnte das Buch dann auch recht zügig zu Ende lesen und das Ende war dann auch sehr schnell, aber auch schön romantisch

Etwas irritierend waren für mich auch die fehlenden Kapitel, ich hätte mir da eine genauere Aufteilung gewünscht.

Leider hat mir im Großen und Ganzen das gewisse Etwas gefehlt, ich hatte mir mehr erhofft. Der Inhalt war für mich nichts wirklich Neues und es gibt viele Geschichten mit ähnlicher Handlung. Ich möchte die Geschichte nicht schlecht machen, doch leider wird sie mir nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben. Für Zwischendurch ist dieser Roman eine nette Zeitvertreibung und ich kann sie für eine Zugfahrt oder für´s Lesen an einem verregneten Tag oder vielleicht am Strand empfehlen.

Fazit:

Eine nette Geschichte für zwischendurch, doch leider nichts Neues.

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