Rezension zu Das Dornenkind von Max Bentow
Kommt meiner Meinung nach nicht an die Vorgänger heran - schade!
von jasbr
Kurzmeinung: Kommt meiner Meinung nach nicht an die Vorgänger heran - schade!
Rezension
jasbrvor 8 Jahren
Ein neuer Bentow - her damit! Also schnappte ich mir das Buch und fing begeistert an zu lesen. Ein Wiedersehen mit Trojan konnte ich kaum erwarten.
Leider wurden meine Erwartungen, die zugegebenermaßen sehr hoch waren, enttäuscht.
Der Federmann kehrt zurück - aber wie? Natürlich ist es spannend, dass ein bekannter Massenmörder, der nicht geschnappt wurde, wieder auftaucht. Aber für mich war das alles andere als glaubwürdig. Wie soll er den Sturz überlebt haben und wo war er? Wie soll er, so gebrechlich wie er im Buch geschildert wird, dauerhaft von Schmerzen geplagt und vom Morphium abhängig, solche grausamen Taten begehen (hierbei spiele ich vor allem auf den letzten Teil des Buches mit Jana an)? Für mich war das alles ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Überhaupt waren die ersten 100 Seiten für mich ein wildes Durcheinander und ich glaube, wäre es ein anderer Autor gewesen, hätte ich abgebrochen. So rate ich aber jedem: Kämpft euch durch den Anfang, dann nimmt die Geschichte Fahrt auf :)
Nils Trojan, von dem ich bisher als Ermittler und Mensch immer begeistert war, kommt in diesem Buch nicht an alte Höhen heran. Im Gegenteil: Er wirkt fahrig, verletzlich und nicht wirklich bei der Sache. Auch wenn er persönlich involviert ist, ein bisschen Professionalität sollte er sich dann doch bewahren. Schade!
Die Sprache war wie immer sehr gut, schön flüssig zu lesen, die Kapitel flogen nur so dahin.
Eine kleine Kritik aber noch zum Schluss: Das Cover ist alles andere als passend. Was soll diese Katze? Es kommt doch nicht einmal eine im Buch vor!
Insgesamt gibt es von mir diesmal nur 3 Sterne - sorry Herr Bentow!
Leider wurden meine Erwartungen, die zugegebenermaßen sehr hoch waren, enttäuscht.
Der Federmann kehrt zurück - aber wie? Natürlich ist es spannend, dass ein bekannter Massenmörder, der nicht geschnappt wurde, wieder auftaucht. Aber für mich war das alles andere als glaubwürdig. Wie soll er den Sturz überlebt haben und wo war er? Wie soll er, so gebrechlich wie er im Buch geschildert wird, dauerhaft von Schmerzen geplagt und vom Morphium abhängig, solche grausamen Taten begehen (hierbei spiele ich vor allem auf den letzten Teil des Buches mit Jana an)? Für mich war das alles ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Überhaupt waren die ersten 100 Seiten für mich ein wildes Durcheinander und ich glaube, wäre es ein anderer Autor gewesen, hätte ich abgebrochen. So rate ich aber jedem: Kämpft euch durch den Anfang, dann nimmt die Geschichte Fahrt auf :)
Nils Trojan, von dem ich bisher als Ermittler und Mensch immer begeistert war, kommt in diesem Buch nicht an alte Höhen heran. Im Gegenteil: Er wirkt fahrig, verletzlich und nicht wirklich bei der Sache. Auch wenn er persönlich involviert ist, ein bisschen Professionalität sollte er sich dann doch bewahren. Schade!
Die Sprache war wie immer sehr gut, schön flüssig zu lesen, die Kapitel flogen nur so dahin.
Eine kleine Kritik aber noch zum Schluss: Das Cover ist alles andere als passend. Was soll diese Katze? Es kommt doch nicht einmal eine im Buch vor!
Insgesamt gibt es von mir diesmal nur 3 Sterne - sorry Herr Bentow!