Cover des Buches Star Trek - The Next Generation 1 (ISBN: 9783941248618)
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Rezension zu Star Trek - The Next Generation 1 von Michael Jan Friedman

Rezension zu "Star Trek - The Next Generation 1" von Michael Jan Friedman

von charlotte vor 14 Jahren

Rezension

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charlottevor 14 Jahren
Es geht also weiter: nach dem Sieg über den romulanischen Praetor Shinzon im 10. Kinofilm und dem „Tod“ von Data geht die Geschichte der Enterprise doch noch weiter. Es hat sich allerdings einiges verändert. Nicht nur Data fehlt, auch Troi und Riker haben die Enterprise verlassen, um mit der Titan auf Forschungsmission zu gehen und auch Dr. Crusher ist kein Mitglied der Enterprise-Crew mehr. Und erst als sie fort ist, entdeckt Picard, wie viel ihm eigentlich an ihr liegt. (Männer!!!) Beverly Crusher soll unterdessen auf dem Planten Kevratas den Impfstoff gegen eine Seuche entwickeln, der die ganze dortige Bevölkerung bedroht. Kevratas wird von den Romulanern besetzt, die ihrerseits kein großes Interesse haben, 1. die Seuche zu besiegen und 2. dass sich die Föderation in ihre Angelegenheiten mischt. Crusher wird gefangen genommen und ihr Schicksal ist ungewiss. Doch Hilfe in Person von Picard naht… Es ist kaum möglich in wenigen Sätzen zu beschreiben, worum es in diesem Buch geht. Es gibt zu viele Handlungsstränge. Zu viele Personen, die man teilweise kaum oder gar nicht kennt, wenn man nicht alle Bücher gelesen hat und alle Folgen der Serie auswendig kennt. Dazu kommen die diversen Erzählungen, die auf der Heimatwelt der Romulaner stattfinden und für sich alle auch sehr nett sind, weil sie tolle neue Einblicke in die romulanische Gesellschaft bieten, die das Ganze aber nur noch verworrener machen. Am Anfang schleppt sich die Story auch unter anderem wegen dieser vielen Handlungen nur so dahin, kommt nicht richtig in Fahrt und macht es dem Leser sehr schwer dabei zu bleiben. Zum Glück legt sich das ab ungefähr der Mitte des Buches. Einige Erzählstränge sind auch schlichtweg überflüssig, allen voran die von Geordi und Worf, die planen, sich ihren Befehlen zu widersetzen, um Picard bei seiner Hilfsaktion hinterher zu fliegen. Und dann taucht auch noch aus heiterem Himmel eine bekannte Person auf, verhindert dieses Vorhaben, aber man fragt sich die ganze Zeit: „Was sollte das denn?“ Aber auch in diesem Fall kommt dieser Handlungsstrang im zweiten Teil des Buches kaum noch vor, was den Leser wirklich erfreut. Alles in Allem wäre hier weniger wahrscheinlich mehr gewesen. Das gilt auch für vieles, was über Picard geschrieben wurde, der so gar nichts mit dem Picard überein hat, den wir auch der Serie, den Filmen und den meisten Büchern kennen. Ehrlich, seit wann ist Picard so ein schnulziges Weichei? Da fällt mir nur ein: Thema verfehlt, 6! Dennoch gebe ich insgesamt 3 Sterne, denn vieles war gar nicht so schlecht, immerhin gibt es neue TNG-Bücher bei Cross Cult und wie bereits erwähnt, wird die Geschichte zum Ende hin richtig spannend. Auch die Einblicke in die Welt der Romulaner waren an sich sehr interessant. Es waren nur einfach zu viele Personen…
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