Nick fährt mit seiner Schwester und seinem Vater auf die Insel Montamar, damit sein Vater, ein berühmter Autor, in Ruhe an seinem neuen Buch arbeiten kann und Nick in der Fähigkeit des Schreibens unterrichtet wird.
Dieser ist allerdings alles andere als begeistert, was sich bei der Ankunft auf Montamar jedoch schnell ändert, denn Montamar ist keine gewöhnliche Insel, dort können Autoren ihre Figuren mit Hilfe eines kompliziertem Verfahrens zum Leben erwecken.
Schnell lernt er dort auch neue Freunde kennen, merkt jedoch auch, dass sein Vater sich immer merkwürdiger verhält... schreibt er sogar am Ende doch nicht an einem neuen Buch?
Plötzlich sind Nick und seine Freunde mitten in einem riesen Abenteuer um die Rettung Montamars.
Die Geschichte beginnt sehr langsam, da erst einmal viel darüber erzählt wird, was es mit Montamar auf sich hat und wie Nick die Schreibkurse in der Schule meistert.
Da aber alles relativ neu war und man so etwas noch nicht gelesen hat, war es trotzdem sehr spannend, ich für meinen Teil konnte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen als es ans Figurisieren (auf Blatt geschriebene Figuren in richtige Lebewesen zu verwandeln) ging.
Es sprüht nur so von Fantasie, Trolle leben auf dieser Insel zusammen mit Piraten, Feen oder Hexen, eben jeder erdenklichen Figur, so dass man auf fast jeder Seite eine neue Überraschung erleben darf.
Am meisten begeistert hat mich die Tatsache, dass die Autoren auf dieser Insel ihre Figuren zum Leben erwecken können. Je besser sie diese beschreiben, desto plastischer werden sie, das soll heißen, dass es auch Figuren gibt, die leider keiner sehen kann, da ihr Autor ein sehr schlechter ist.
Haben die Autoren ihre Figuren figurisiert, können sie sie studieren, das heißt sie schauen, ob sie sich wirklich so verhalten, wie sie es sich gedacht haben und wenn nicht, schreiben sie sie noch ein bisschen mehr um.
Man merkt beim Lesen, dass Mari Ronberg viel Zeit in das Suchen ihrer Haupt- und Nebencharaktere gesteckt hat. Zwar sind einige von der Idee her gut, aber etwas oberflächlich geblieben (z.B. Robert), doch die meisten sind ihr richtig gut gelungen, so dass man die Entwicklung der Hauptcharaktere gut nachvollziehen kann.
Es ist wohl eher ein Kinderbuch, doch ich (22 Jahre) war sehr angetan von der Geschichte. Jeder, der selber schon mal davon geträumt hat, dass Figuren aus Geschichten lebendig werden, sollte dieses Buch gelesen haben.
Neele Böckmann
Alle Bücher von Neele Böckmann
Willst du mein Freund sein?, fragte der Hase
Neue Rezensionen zu Neele Böckmann
Diese wunderbare Geschichte über die Kraft und den Zauber der Freundschaft handelt von einem Eisbären und einem Hasen. Der Eisbär lebt am Nordpol. Er ist mit seinem Leben ganz zufrieden, als ein kleiner weißer Hase vor seiner Höhle auftaucht, mit dem er ins Gespräch kommt, und r unbedingt sein Freund sein möchte.
Doch der Eisbär wehrt ab und sagt schroff: „Eisbären haben keine Freunde!“ Aber der Hase lässt nicht locker und begleitet den Bären, wohin der auch geht. Der Bär bleibt stur und so geht der kleine Hase irgendwann traurig und enttäuscht von dannen.
Wieder allein, spürt der Eisbär, was die Begegnung mit dem Hasen mit ihm gemacht hat und er macht sich verzweifelt auf die Suche nach seinem Freund…
Ein wunderschönes Bilderbuch über die Freundschaft, die jeder braucht, auch die Bären.
Nick hatte geahnt, dass die Reise nach Montamar unglaublich Überraschungen bereithalten würde. Abenteuerliche Geschichten kursierten über die kleine Felseninsel mitten im Meer, auf der die verrücktesten Romanfiguren mit ihren Schöpfern lebten. Doch niemals hätte er damit gerechnet, in eine finstere Inrige zu geraten. Plötzlich weiß Nick nicht mehr, wer gut ist und wer böse, wer real ist oder nur eine Figur. Auf der Suche nach der Wahrheit, stößt er schon bald auf ein streng gehütetes Geheimnis ...
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 1 Bibliotheken