Tausend Wellen fern – wartet ein Abenteuer
von QueenSize
Kurzmeinung: auch der letzte Teil hat mich überzeugt,
Rezension
Diese Rezension gilt für alle vier Bände der Tausend Wellen fern – Saga von Rebecca Maly und wird gleichlautend unter jedem der Teile veröffentllicht.
Als Erstes möchte ich mich beim Verlag für die Rezensions-Exemplare bedanken.
Zum Cover:
Die Cover sind exotisch, die Blüten im Vordergrund vor der Kulisse Neuseelands springen ins Auge. Die Farbgebung wirkt strahlend und sonnig.
Worum geht es in diesem 4-Teiler überhaupt?
Kaylee und ihre Mutter Erin sehen sich gezwungen, nach Neuseeland auszuwandern, da es in Irland für sie keine Zukunft mehr gibt. Der Ehemann hat die Mutter wegen einer anderen Frau verlassen und Kaylee will ebenfalls nicht beim Vater bleiben. Beide Frauen hoffen darauf, in Neuseeland eine bessere Zukunft zu finden. Ein mutiger Schritt und durchaus nicht gefahrlos, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellen wird. Doch Mutter und Tochter sind Kämpferinnen und gehen trotz diverser Rückschläge ihren Weg und verlieren dabei nicht den Mut.
Immer wieder kommt es zu unerwarteten Wendungen und es wird in keinem der vier Teile langweilig. Weitere wichtige Personen kommen dazu, die Liebe und auch das Abenteuer kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Jeder Teil für sich ist wichtig, allerdings bauen die Teile aufeinander auf; es ist also durchaus sinnvoll mit dem ersten Teil zu beginnen und dann einen nach dem anderen zu lesen, da sonst wichtige Details fehlen.
Meine Meinung:
Tausend Wellen fern ist eine leichte, abenteurliche Lektüre, die sich dank des flüssigen Schreibstils der Autorin ganz wunderbar lesen lässt. Frau Maly schafft es, den Leser mitzunehmen auf eine nicht immer leichte Reise von Irland nach Neuseeland. Sie beschreibt mitreißend und recht bildhaft, wie gefährlich es im Jahr 1872 war, eine solche Reise zu unternehmen.
Die Beschreibungen von Flora und Fauna, von Menschen und Landschaften, von Riten und Gebräuchen Neuseelands wirken authentisch, sind glaubhaft und wecken das Fernweh (jedenfalls in mir).
Durch die Aufteilung in vier Teile wirkt diese Saga ein wenig zerrissen. Ich hätte mir diesen Roman in einem kompletten Buch gewünscht. Gleichwohl ist die Trennung stimmig und am Ende eines jeden Teils möchte man ganz schnell wissen wie es weitergeht.
Kurzum: Man wird mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise und ist mittendrin im Geschehen.
Fazit: Mir hat der Roman gefallen, ich fühlte mich gut unterhalten und deswegen vergebe ich 4 Sterne.