Cover des Buches Tod der Studentin Louise F. (ISBN: B071XNC5D7)
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Rezension zu Tod der Studentin Louise F. von Rudolf Schilling

Was ist in der Disco passiert ?

von rewareni vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ein schnell zu lesender Krimi mit kleinen Schwächen. Für einen Debütroman aber recht gut gelungen.

Rezension

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rewarenivor 7 Jahren

Ein grausames Verbrechen geschieht auf der Fahrbahn der B 76, als die junge Studentin Louise in einen Teppich gerollt, von einem LKW überfahren wird und im Krankenhaus dann stirbt. Die Kommissare Thore Hendrikson und Ole Jensen müssen bei ihren Ermittlungen aber bald feststellen, dass von höherer Stelle aus plötzlich nicht mehr erwünscht ist, diesen Fall weiter zu verfolgen. Dabei erfahren sie von ihren Kollegen aus Kiel, dass es ähnliche Fälle von toten Mädchen gibt, die eines gemeinsam haben. Nach einem Besuch in einer Discothek hat man immer wieder zwei Männer beobachtet, die sich auffallend um diese jungen Frauen gekümmert haben. Einer von den Männern ist Björn Bogdan, dessen Vater Walter Bogdan, der Anwalt und in politischen Kreisen tätig ist, es immer wieder in der Vergangenheit geschafft hat, seinen Sohn aus polizeilichen Ermittlungen heraus zu halten.

Erst als Larry Fisher, der beim FBI arbeitet und gleichzeitig der Halbbruder der verstorbenen Louise ist, aus Amerika nach Deutschland kommt, werden die Ermittlungen sogar von höchster Stelle gefördert und alle gemeinsam ziehen nun scheinbar an einem Strang. Warum Larry seinen eigenen Plan verfolgt, erfährt Thore erst viel später.

Als man die junge Greta gerade noch rechtzeitig vor einem Selbstmord bewahren kann wissen alle, dass es nun endgültig Zeit ist, die Schuldigen zur Strecke zu bringen.

Der Autor Rudolf Schilling hat mit seinem ersten Roman ,, Der Tod der Studentin Louise F.´´ einen interessanten und spannenden Roman geschrieben. Da der Schreibstil eher einfach gehalten ist und die Schrift angenehm groß ist, kann man die Geschichte rund um die beiden Ermittler - Teams zügig lesen. Die Kommissare werden gut dargestellt und die Polizeiarbeit wird gut erklärt. Die Idee, dass die amerikanischen und die deutschen Ermittler auf ihre eigene Art und Weise an die Aufklärung und Ergreifung der Verdächtigen heran gehen, hat der Autor interessant gelöst.

Was ich leider negativ erwähnen muss ist, dass es doch sehr viele Rechtschreibfehler gegeben hat und dass Personen plötzlich einen anderen Namen haben oder dieser falsch geschrieben worden ist.

Dafür, dass es der erste Roman von Rudolf Schilling ist, ist er gut gelungen. Über kleine inhaltliche Schwächen kann man gerne darüber hinweg sehen. Potenzial ist durchaus vorhanden und ich könnte mir vorstellen, dass der Kommissar Thore Hendrikson wieder einmal auf Verbrecherjagd gehen kann.

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